Herzlich Willkommen im großen Autokredit.de Finanzlexikon
Hier finden Sie in alphabethischer Reihenfolge die gänigsten Finanzbegriffe in einfachen Worten erklärt.
Das Finanz Lexikon liefert eine gute Übersicht über die verschiedenen Begriffe, die in der Finanzwelt genutzt werden. Die Begriffe sind thematisch und alphabetisch geordnet, sodass man sich bei der Suche nach einem bestimmten Begriff schnell zurechtfindet. Im Finanzbereich gibt es eine Vielzahl an Begriffen, die man nicht täglich braucht und daher auch nicht kennt. Was hat es beispielsweise mit der Abgeltungssteuer auf sich? Und was sind festverzinsliche Wertpapiere? Das Finanz Lexikon liefert Verbrauchern Antworten auf solche Fragen. Die Erklärungen zu den einzelnen Begriffen werden dabei möglichst einfach gehalten, sodass man sie auch dann verstehen kann, wenn man nicht im Finanzbereich tätig ist.
Verbraucher können das Finanz Lexikon nutzen, um sich ein größeres Wissen anzueignen. Immer mehr Menschen möchten Geldanlagen und Versicherungen auch verstehen, bevor sie sich dafür entscheiden. Man möchte sich nicht mehr nur auf die Aussagen von Bank- und Versicherungsberatern verlassen. Viele Verbraucher möchten selbst in der Lage sein zu entscheiden, welche Geldanlage und welche Versicherung infrage kommen. Hat man beispielsweise ein interessantes Angebot für eine Geldanlage oder eine Lebensversicherung vorliegen, dann kann man unbekannte Begriffe im Finanz Lexikon ganz bequem online nachschlagen.
Ein Finanz Lexikon sollte man immer dann nutzen, wenn man einen Begriff aus der Finanz- oder Versicherungswelt noch nicht kennt.
Im Lexikon findet man Erklärungen zu Begriffen aus verschiedenen Bereichen wie Versicherungen, Geldanlagen, Finanzierungen, Krediten und Aktien. Da sich der Finanzmarkt stets verändert und erweitert, wird auch das Finanz Lexikon immer wieder aktualisiert. Dieser Service ist für Verbraucher kostenlos und kann jederzeit unabhängig von Ort und Zeit in Anspruch genommen werden.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit A
Abbuchungsauftrag
Mit dem Abbuchungsauftrag gibt der Schuldner dem Gläubiger das Recht, diesen Betrag einmalig oder auch regelmäßig von dem Konto abbuchen zu dürfen. Der Vorteil ist der, dass er für den Schuldner praktischer ist: Das Vergessen einer Zahlung kann so umgangen werden. Der Gläubiger hingegen hat den großen Vorteil, dass er eine Sicherheit bekommt, dass der Betrag auch eingeht. Sollte die planmäßige Abbuchung zu dem Zeitpunkt, weil das Konto nicht ausreichend gedeckt ist, nicht möglich sein, dann wird der Abbuchungsauftrag wiederholt werden können, aber dann sind die Kosten für den Mehraufwand dem Schuldner in Rechnung zu stellen.
Abschlussgebühr
Kreditinstitute können bei einem Vertragsabschluss hierfür Gebühren dem Kunden in Rechnung stellen. Besonders häufig wird dieses bei einem Kredit oder auch bei Anlageprodukten vorkommen. Je nach Höhe der Summe werden die Abschlussgebühren prozentual auf diesen Wert ausgerechnet werden. Der Kunde muss die Kosten tragen, wenn es vertraglich vereinbart worden ist. Wie sie zu zahlen sind, dieses ist den Banken überlassen. Einige verlangen eine Einzahlung direkt nach Vertragsabschluss, andere wiederum erlauben, dass diese Kosten mit den monatlichen Zahlungen verrechnet werden.
Abgeltungssteuer
Die im Jahr 2009 eingeführte Abgeltungssteuer ist jetzt für die Abgaben auf die Erträge anzuwenden. Früher wurden die Kapitalerträge je nach Art der Einkünfte zu unterschiedlichen Steuersätzen versteuert. Zusätzlich zu diesen Abgaben müssen auch noch Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag von den Einnahmen abgegeben werden.
Mit der Abgeltungssteuer ist es einheitlich geregelt worden, dass ein Steuersatz von 25 Prozent auf alle Kapitaleinkünfte berechnet wird. Sie wird angewendet bei Einkünften aus Einnahmen von Zinsen oder Dividenden und aus den Einnahmen aus Verkäufen von zum Beispiel Wertpapieren. Es gibt eine Besonderheit der Abgeltungssteuer umgehen zu können, wenn bei der Bank ein Freistellungsauftrag beantragt wird.
Der Vorteil der Abgeltungssteuer liegt in der einheitlichen Form der Abgaben und ist somit besonders für die Menschen, die hohe Einnahmen zu versteuern haben, sehr viel günstiger.
Ablehnung
Spricht man in der Finanzwelt von der Ablehnung, dann hat dieses auch hier die Bedeutung, dass ein Kunde etwas nicht bekommen kann. Die Ursachen für eine Ablehnung für ein bestimmtes Finanzprodukt können sehr vielseitig sein, gerade bei Kreditvergaben ist hier eine mangelnde Bonität oder ein negativer Schufa Eintrag die entscheidende Hauptursache.
Abruffrist
Innerhalb der vertraglich eingeräumten Abruffrist kann bei einigen Kreditformen die Auszahlung des vergebenen Darlehens beantragt werden. Gerade bei Immobilienkrediten ist diese Form der Kreditvergabe sehr häufig zu finden.
Nutzt der Kreditnehmer die Abruffrist nicht aus, dann kann das Kreditinstitut Extragebühren für den Kredit verlangen, zumindest für den Zeitraum, bis es dann tatsächlich zu einer Auszahlung kommt.
Abrufkredit
Der Abrufkredit ist eine spezielle Kreditform. Hierbei wird dem Kunden ein Kreditrahmen, unbefristet, zur Verfügung gestellt, den er dann, wenn er ihn braucht, auch nutzen kann. ZU vergleichen ist die Art des Kredits mit dem Dispositionskredit, allerdings ist der Abrufkredit nicht an ein Kontokorrentkonto gebunden.
Innerhalb des Kreditrahmens kann der Kunde dann, wann er möchte, Geld sich auszahlen lassen. Die Rückzahlung kann, je nach Absprache in monatlichen Teilbeträgen erfolgen, oder auch mit einer Einmalzahlung beglichen werden. Die Zinskonditionen bei dem Abrufkredit sind sehr viel günstiger, als bei dem Dispo, sodass er bevorzugt genutzt werden sollte.
Abrufrisiko
Alle Kreditinstitute sind einem Abrufrisiko ausgesetzt. Unter dem Abrufrisiko versteht man die Tatsache, dass die Kunden der Bank das verfügbare Kapital entnehmen. Dieses kann durch die Beanspruchung des Dispositionskredits sein, oder aber auch durch das kündigen von Geldanlageprodukten.
Die Kreditinstitute müssen hier eine Vorsorge treffen, sodass alles abgerufene Geld auch tatsächlich an die Kunden ausgezahlt werden kann.
Abschlusshäufigkeit
Die Abschlusshäufigkeit gibt an, wie oft ein Kontoabschluss durchgeführt wird. Gerade für die Zinsgutschriften kann es sehr wichtig sein, in welchen Abständen die Monats- oder auch die Quartalsabschlüsse dann auch erfolgen.
Abschreibung
Der Begriff Abschreibung ist auch unter der Bezeichnung AfA (= Absetzung für Anschaffungen) häufig zu finden. Über die Abschreibung wird der Wertverlust von Gegenständen entgegen gewirkt werden können, denn die Nutzer der Abschreibungen können sich so diesen Wertverlust steuerlich zu Nutzen machen.
Seit 2007 kann eine neue Abschreibung nur noch über die lineare Form angewendet werden; hierbei wird dann die Wertminderung auf die Nutzungsdauer angerechnet. Ältere, vor 2007 genutzte Abschreibungen, können auch eine degressive Form haben. Hierbei ist der Abschreibungswert in den ersten Jahren, wegen des hohen Restwerts sehr hoch, und er fällt über die Abschreibungszeit, wegen des gesunkenen Restwerts, dann immer geringer aus.
Abstattungskredit / Abzahlungsdarlehen
Bei einem Abstattungskredit handelt es sich um eine spezielle Form bei der Rückzahlung des Darlehens. Der Kreditnehmer tilgt in jedem Jahr einen gleichbleibenden Betrag, der so jedes Jahr die Höhe der Zahlungen neu festsetzt. Ausgangspunkt ist der Kreditbetrag, der getilgt werden muss und an diesem wird dann der Tilgungsbetrag festgelegt. Anhand der aktuellen Zinssätze lässt sich daraus die für ein Jahr gültige monatliche Ratenzahlung ablesen. Im folgenden Jahr wird dann der neue Restkreditbetrag genommen, der vereinbarte Tilgungssatz und die aktuellen Zinsen ermitteln dann die jetzt folgenden Ratenzahlungen. In den ersten jahren der Vertragslaufzeit ist die Belastung, die im Monat getragen werden muss, so sehr viel höher, als in den letzten Jahren.
Abzahlungsfrist
Die Abzahlungsfrist ist der Fachausdruck für die Kreditlaufzeit. Mit dieser wird der Zeitrahmen gesetzt, in der der Kreditnehmer das Darlehen an die Bank zurückzahlen muss.
Agio
Die Kreditinstitute verstecken hinter dem Begriff Agio häufig verschiedene Aufschläge, die sie bei Finanzprodukten berechnen. Bereitstellungskosten bei Kreditvergaben oder auch Ausgabekosten bei Wertpapiergeschäften werden über den Agio an die Kunden weitergegeben.
Aktie
Die Aktien gehören zu den Wertpapieren. Die Ausgeber von Aktien versuchen so, ihr Eigenkapital zu vergrößern. Die Besitzer der Aktien bekommen mit dieser einen Anteil an dem Unternehmen des Ausgebers zugesprochen.
Der Erwerb von Aktien kann dann, wenn der Wert dieser steigt, dazu führen, dass auch der Anleger, wenn er die Aktie wieder verkauft einen Gewinn erzielt hat. Es kann aber auch umgekehrt vorkommen, dass die Aktienwerte sinken und dann ein Verlust in dieser Form der Geldanlage eingefahren wird.
Aktivgeschäft
Kreditinstitute arbeiten sowohl im Aktiv- (Geldausgabe) wie auch im Passivgeschäft (Geldanlage) mit dem Geld. Bei einem Aktivgeschäft werden Gelder, die sich in dem Passivguthaben befinden, an Kunden weitergegeben, wie bei einem Kredit, und die Gewinne daraus sind dann die Gewinne, die die Banken machen.
Aktivzinsen
Die Kreditvergabe ist ein Aktivgeschäft, daher werden auch die Zinsen, die die Banken an die Kunden weitergeben, als Aktivzinsen bezeichnet. Andere Bezeichnungen, wie Sollzinsen oder auch Kreditzinsen, werden allerdings häufiger gegenüber den Kunden in Bezug auf diese Zinsen genutzt.
Anlagedauer
Pauschal kann gesagt werden, dass die Anlagedauer der Zeitraum ist, innerhalb dessen der Kunde dem Kreditinstitut sein Geld zur Verfügung stellt, weil es angelegt werden soll, um damit Gewinne zu erzielen.
In der Finanzwelt unterscheidet man zwischen der kurzfristigen Anlagedauer, bei dem das Geld maximal ein Jahr angelegt ist, oder die Kündigungsfrist weniger als ein Jahr beträgt. Tagesgeldkonten und auch Sparbücher lassen sich hier einordnen, mittelfristiger Anlagedauer, bis zu fünf Jahren und einer langfristigen Anlagedauer, die mehr als sechs Jahre ist.
In der Regel kann man feststellen, je länger die Anlagedauer ist, umso höher werden auch die Zinsen auf das Kapital ausfallen.
Anlagefonds
Der eigentlich in der Schweiz beheimatete Begriff Anlagefonds wird auch in Deutschland häufig für einen Investmentfonds genutzt. Grundsätzlich aber werden die schweizer Investmentfonds als Anlagefonds bezeichnet.
Anleihe
Eine Anleihe ist den Wertpapieren zuzuordnen. Anders werden sie auch als Schuldverschreibungen bezeichnet.
Wenn ein Geldanleger sich eine Anleihe kauft, dann gibt er dem Ausgeber somit einen Geldbetrag, den dieser anderweitig nutzen kann. Der Verkäufer der Anleihe verpflichtet sich gegenüber dem Käufer, während der Laufzeit Zinsen an diesen zu zahlen, und ihm zum Ablaufzeitpunkt den Nennbetrag der Anleihe auszuzahlen. Anleihen werden an den Effektenbörsen gehandelt, an denen der Verkaufspreis von dem Ausgeber festgelegt werden kann, und somit nicht nachfrageorientiert ist.
Anteilsschein
Ist ein Geldanleger im Besitz eines Wertpapiers, dann ist dieser Besitz über den Anteilsschein auch rechtlich. Dieses ist das Dokument, welches den rechtlichen Besitz anzeigt.
Anweisung
Eine Anweisung, auch häufig als Order bezeichnet, ist der Begriff für die Erteilung eines Auftrags.
Alle Tätigkeiten in der Finanzwelt, die der Kunde an die Kreditinstitute, zum Beispiel weitergibt, damit diese in seinem Auftrag eine Handlung durchführen, angefangen bei einer Überweisung bis hin zu einer Kreditaufnahme, wird als Anweisung bezeichnet. In manchen Fällen, damit die Order spezieller zugeordnet werden kann, werden weitere Begriffe hinzugenommen, wie bei einer Wertpapierorder.
Aufsichtsbehörde
Alle Kreditinstitute und weitere Finanzdienstleister müssen auch beaufsichtigt werden, bei ihren Arbeiten. Die hier zuständige Aufsichtsbehörde ist die BaFin (= Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Alles wird hier genau kontrolliert, und wenn etwas nicht den Richtlinien entspricht, dann ist die BaFin dazu berechtigt, einzuschreiten.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit B-C
Baisse
Der Begriff Baisse wird im Zusammenhang mit den Wertschwankungen von Wertpapieren genutzt. Es wird hiermit die Schwankung von Aktien, etc., die wertmindernd ist, beschrieben.
Bank
Die Bezeichnung Bank ist eigentlich nur ein umgangssprachlicher Ausdruck, der für die Kreditinstitute steht. Gerade in den letzten Jahren hat sich dieses Synonym weit verbreitet.
Bankleitzahl
Die Bankleitzahl ist die Kennzahl der einzelnen Kreditinstitute. Alle aktiven Institute haben diese von der Bundesbank zugeteilt bekommen, damit eine einfachere Zuordnung ermöglicht werden kann. Kunden brauchen die Bankleitzahl, damit die Zahlungen, die sie tätigen auch ausgeführt werden können. Fehlt die Angabe, dann ist dieses ein Grund, dass die Zahlung nicht durchgeführt werden kann.
Banknoten
Banknoten sind ein vorgeschriebenes Zahlungsmittel in vielen Ländern der Welt. Man spricht sowohl bei Münzen und auch Papierscheinen von Banknoten, wenn sie mit einem Wert versehen sind.
Da Banknoten ein beliebtes Fälschungsprodukt sind, müssen sie besonders sicher gemacht werden. Bei den europäischen Banknoten sind neun Sicherheitsmerkmale vorgesehen, die eine Fälschung sofort erkennen lassen würden.
Bankrott
In der heutigen Zeit versteht man unter der Bezeichnung Bankrott eine Zahlungsunfähigkeit von Personen oder auch Unternehmen. Die eigentliche Bedeutung beschreibt aber ein Kreditinstitut als leer, und somit eine zahlungsunfähige Bank.
Bareinzahlung
Die Bareinzahlung ist eine halbbare Zahlung, bei der Bargeld auf ein Konto eingezahlt wird.
Man unterscheidet zwischen der Einzahlung auf das eigene Konto und auf ein fremdes Bankkonto. Die Bareinzahlung auf das eigene Konto ist ein kostenloser Service, der den Kunden bereitgestellt wird. Bei der Einzahlung auf ein fremdes Konto wird die Bank hierfür Gebühren erheben, da das Geld anders verbucht werden muss. Eine Wertstellung des Geldes wird hier auch nicht sofort erfolgen, da das eingezahlte Geld erst auf einem separaten Konto der gebucht wird, von dem es dann weiter an den Empfänger geht.
Bargeldlose Zahlungen
Wenn keine Banknoten für eine Zahlung genutzt werden, spricht man von einer bargeldlosen Zahlung. Gerade in den letzten Jahren ist diese Form der Bezahlung bei den Menschen sehr beliebt geworden. Voraussetzung ist es, dass beide Vertragspartner ein Konto haben, welches für die bargeldlose Zahlung zugelassen ist. Es gibt eine Vielzahl von bargeldlosen Zahlungen, wie eine Überweisung, Zahlung per Kreditkarte und der Lastschrifteinzug, gehören dazu.
Bargeldgebühren
Bei der Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten kann eine Bargeldgebühr anfallen. Wenn mit der EC-Karte bei einem fremden Geldinstitut der Automat genutzt wird, oder auch bei einer Abhebung mit einer Kreditkarte können so Gebühren anfallen, die ja nach Bank unterschiedlicher Höhe sein können. Die einzelnen Kosten sind bei der Hausbank zu erfragen, können aber auch schon einmal bis zu 5 Prozent des Auszahlungsbetrages ausmachen.
Barkredit
Der Begriff Barkredit, in seiner ursprünglichen Bedeutung, beschreibt das Gewähren eines Darlehens seitens der Kreditinstitute, auf ein Kontokorrentkonto. Der Dispositionskredit kann in Bargeld gewechselt werden, und ist so als Barkredit zu verstehen.
In der letzten Zeit sind aber auch viele andere Produkte unter der Bezeichnung Barkredit am Finanzmarkt aufgetreten. So werden die Ratenkredite als Barkredit angepriesen, die keinen Verwendungszweck haben, sodass der Kunde sich das Geld auch als Bargeld auszahlen lassen könnte. Die Kredite, die auf das Konto des Kreditnehmers überwiesen werden oder auch per Verrechnungsscheck dem Konto gutgeschrieben werden, können auch als Barkredite bezeichnet in der Finanzwelt auftreten.
Barscheck
Mit dem Barscheck kann der Empfänger des Schecks sich den Betrag nur in Bar auszahlen lassen. Er ist somit eine Sonderform bei den Scheckzahlungen, da er anders als bei dem Verrechnungsscheck, der dem Konto des Einreichers gutgeschrieben wird, nur auch durch den Empfänger persönlich eingelöst werden kann. Der Aussteller des Barschecks wird diese Transaktion über sein Konto abwickeln.
Baufinanzierung
Bei einer Baufinanzierung handelt es sich um eine spezielle Kreditart. Die auch als Immobilienkredit zu bekommende Finanzierung ist zweckgebunden und somit nur für den Erwerb oder den Bau eines Eigenheims zu bekommen. Die Kreditinstitute vergeben eine Baufinanzierung zu besonders günstigen Konditionen, da sie sich als Gegenleistung die Schuldensumme in dem Grundbuch der Immobilie eintragen lassen.
Weitere Besonderheiten liegen in der Laufzeit und in der Zinsbindung vor. Diese ist langfristig ausgelegt, in der Dauer, wie die Zinsen festgelegt werden. Nach Ablauf der Zinsbindung ist ein Anschlusskredit zu nutzen, der dann die Restkreditsumme weitefinanziert.
Bausparvertrag
Der Bausparvertrag ist eine spezielle Form der Geldanlage. Die Menschen, die ein Bauvorhaben in der nahen Zukunft haben, die können mit dem Bausparvertrag dafür sorgen, Kapital aufzubauen, welches dieses Vorhaben unterstützt.
Ein Bausparvertrag wird für eine Anlagezeit von mindestens sieben Jahren abgeschlossen. In der Zeit wird ein Kapital aufgebaut, auf welches dann nach der Zuteilung des Vertrages auch ein Immobilienkredit aufgenommen werden kann. Der Bausparvertrag verspricht zum einen gute Renditen aus den Zinsgewinnen und zum anderen kann auch die Bausparprämie vom Staat den Anleger unterstützen.
Beamtendarlehen
Das Beamtendarlehen ist eine spezielle Kreditform, die nur Beamten und Angestellten des Öffentlichen Dienstes zugänglich ist. Die Einkünfte der Beamten sind, weil sie unkündbar sind, gesicherter als bei den anderen Angestellten. Aus diesem Grund wird ein Kredit vergeben, der über eine Lebensversicherung abgesichert ist. Während der Vertragslaufzeit zahlt der Kreditnehmer nur die Beiträge zu der Versicherung und die Zinsen des Kredites. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird dann der Kredit über die Lebensversicherung abgezahlt werden. Die Summe aus der Lebensversicherung und die Kreditsumme müssen daher zumindest übereinstimmen, damit dieses auch seine Richtigkeit hat. Das Beamtendarlehen ist wegen einer langen Laufzeit und einer nur geringen Belastung für den Kreditnehmer so interessant.
Bearbeitungsentgelt
Das Bearbeitungsentgelt wird von den Kreditinstituten am häufigsten bei einer Kreditvergabe an die Kunden weitergegeben. Dieses sind die Kosten, die der Kunde der Bank zahlen muss, die mit der Arbeit der Bank rund um die Kreditvergabe anfallen; das Anlegen von Akten und Dokumenten, das Einholen der Schufa-Auskunft, etc. kann so ausgeglichen werden; die Höhe ist ein prozentualer Wert, der an der Kreditsumme sich orientiert.
In den meisten Fällen wird das Bearbeitungsentgelt auf den Kreditbetrag aufgeschlagen und wird so als Posten Kreditkosten mit über die Ratenzahlungsvereinbarung abgegolten.
Beleihungswert
Bei einer Immobilienfinanzierung muss, damit die Kredithöhe bestimmt werden kann, der Beleihungswert der Immobilie bekannt sein. Dieser Wert, der von einem Sachverständigen ermittelt wird, gibt den Wert an, der für den Verkauf des Objektes erzielt werden kann. Der Kreditbetrag bei einer Immobilienfinanzierung muss im Rahmen des Beleihungswertes liegen.
Bereitstellungszinsen
Ist ein Kredit genehmigt und steht zur Auszahlung bereit, der Kreditnehmer verfügt aber noch nicht über den gesamten Kreditrahmen, dann kann die Bank hierfür Bereitstellungszinsen verlangen.
Häufig kommt dieses bei einer Baufinanzierung vor, wenn der Kreditnehmer nach und nach die Rechnungen aus dem Kreditbetrag zahlt, die andere Summe aber noch nicht abruft. Da der Bank höhere Zinsen, wegen eines geringeren ausgezahlten Betrags entgehen, werden die Bereitstellungszinsen verlangen, die in der Regel sehr viel höher ausfallen, als der eigentlich vereinbarte Zinssatz es ist.
Beschwerdestellen
Damit bei Streitigkeiten zwischen Kreditinstituten und Kunden eine Regelung gefunden werden kann, die ein unparteiischer bestimmt, sind die Beschwerdestellen geschaffen worden. Hier sitzen die sogenannten Ombudsmänner, die beide Rechte vertreten können. Sie werden als Schiedsrichter eingesetzt, damit es zu einer Regelung kommen kann, die für beide Parteien auch rechtlich bindend ist.
Bilanz
Mit einer Bilanz wird der reale zur Verfügung stehende Geldwert eines Unternehmens oder auch einer privaten Person angegeben. In einer Gegenüberstellung werden Vermögen und Schulden bzw. Verbindlichkeiten gegenübergestellt.
Blankokredit
Ein Blankokredit ist ein Kredit, den Kreditinstitute ohne das Stellen einer Sicherheit an den Kunden vergeben. Hierbei ist alleine die Bonität des Kundens ausreichend genug, damit der Kredit vergeben werden kann.
Börse
An der Börse wird mit den Wertpapieren und den Derivaten gehandelt. Ausschlaggebend sind hier für die Preise das Angebot und die Nachfrage der angebotenen Anlagen.
In Deutschland gibt es acht verschiedene Börsen, es ist aber auch innerhalb von Europa an den europäischen Börsen zu handeln möglich oder auch ein weltweiter Handel kann genutzt werden.
Bonität
Unter der Bonität versteht man die Kreditwürdigkeit der Privatpersonen oder der Unternehmen.
Gerade bei einer Kreditanfrage wird diese bestimmt werden müssen, damit die Banken eine Sicherheit haben, dass der Kredit auch zurückgezahlt werden kann.
Die Kreditinstitute können die Bonität unter verschiedenen Gesichtspunkten prüfen. Zum einen kann diese durch die Haushaltsberechnung erfolgen, bei der Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt werden. Auch ist die Schufa-Auskunft ein sehr bekanntes Mittel, um so etwas über die bisherigen Zahlungsverhalten der Kunden in Erfahrung zu bringen. Auch das Scoring kann helfen, die Bonität zu bestimmen. Alle Merkmale werden dann zusammengefasst und daraus kann dann die Aussage zu der Bonität auch getroffen werden.
Boom
Der Boom ist in der Finanzsprache mit einem wirtschaftlichen Aufschwung zu bezeichnen. Dann, wenn die Nachfrage steigt, die Produktionen ansteigen, die Löhne ebenfalls, dann kann der Boom der Wirtschaft und somit auch der Finanzwelt im speziellen Fall, sehr viele zusätzliche Vorteile bringen.
Bruttokreditbetrag
Den Bruttokreditbetrag muss der Kreditnehmer an die Kreditinstitute zurückzahlen. Dieser Betrag setzt sich aus der bereitgestellten Kreditsumme und den Kreditkosten, wie den Zinsen und den sonstigen Gebühren zusammen.
Bürgschaft
Ein Kreditinstitut kann als Sicherheit für eine Kreditvergabe eine Bürgschaft verlangen. Dieses bedeutet, dass eine andere Person bei einem Zahlungsausfall gegenüber der Bank dann als der Schuldner eintreten muss. Der Bürge kann in diesem Fall von der Bank zu der Rückzahlung des ausstehenden Kreditbetrags verpflichtet werden.
Bundesanleihen
Die Bundesanleihe ist ein spezielles Wertpapier, bei dem die Bundesrepublik Deutschland der Ausgeber, der Emittent, ist. Eine Bundesanleihe kann an der Börse, wie alle anderen Wertpapiere auch, gehandelt werden, sodass der gleiche Gewinn oder Verlust erzielt werden kann, wie auch bei anderen Ausgebern von Wertpapieren. Der Bund nutzt dieses so bezogene Geld, um den Haushalt finanzieren zu können.
Crash
Der Crash ist am Börsenmarkt für den Vorgang zu nutzen, bei dem es zu massenweisen Verkäufen der Aktien kommt. Die Ursache für einen Crash kann ein noch so kleiner Auslöser sein, die Folgen aber sehr weitreichend. Durch einen Crash, bei dem die Anleger viele Aktien eines Ausgebers verkaufen, wird der Wert der Aktie in den Keller fallen, was zur Folge hat, dass noch mehr Menschen die Aktie dann verkaufen werden. Das Unternehmen muss den Anlegern den Wert der Aktie auszahlen, sodass dieses schnell zu finanziellen Problemen führen kann.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit D
Darlehen
Ein ist ein Synonym für den Begriff Kredit.
Dauerauftrag
Bei einem Dauerauftrag beauftragt der Kunde die Bank, an einen Gläubiger zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Geldbetrag zu übermitteln. Wichtig ist es, dass dieser Auftrag nicht einmalig ist, sondern öfter wiederkehrend. Der Vorteil für den Kunden liegt darin, dass der Auftrag einmalig erteilt werden muss, damit dieser auch häufiger ausgeführt wird.
Darlehensrechner
Der Darlehensrechner ist die Software, die es allen Menschen ermöglicht, einen Vergleich der Darlehen auch zu machen. Der Vorteil ist der, dass die Kunden von dem günstigsten Kredit profitieren können, der momentan zu bekommen ist.
DAX
Der DAX ist der Zusammenschluss der 30 umsatzstärksten Unternehmen, die in Deutschland an der Börse vertreten sind. Damit man hier aufgenommen werden kann, müssen viele Voraussetzungen erfüllt werden, so muss z.B. ein Umsatz garantiert werden, etc.
Debitkarte
Unter der Debitkarte versteht man eine der EC-Karten, die keinen Verfügungsrahmen besitzt. Die Debitkarte wird auch in der Umgangssprache als die Prepaidkarte bezeichnet. Damit der Kunde einen Umsatz mit der Karte, also von dem Konto machen kann, muss hier gewährleistet sein, dass dieses auch ein ausreichendes Guthaben hat. Eine Überziehung ist nicht zulässig, es kann nur aus dem Guthaben heraus eine Transaktion durchgeführt werden.
Deckung
Ein Kunde, der mit einem Gläubiger in Geschäft machen möchte, muss für eine Deckung sorgen. Dieses bezeichnet zum einen, dass eine Zahlung nur ausgeführt werden kann, wenn das Konto ausreichend Geld bereithält. Bei den Krediten wird der Begriff Deckung für die Sicherheiten genutzt, die der Kunde der Bank stellen muss, oder kann.
Depositionen
Unter den Depositionen verstehen die Kreditinstitut die Geldeinlagen der Kunden. Alles Geld, welches die Kunden bei den Banken anlegen, welches sie den Kreditinstituten also zur Verfügung stellen sind hier zu finden.
Depositenkonto
Das Depositenkonto ist das Konto, welches für die Geldanlageprodukte genutzt werden sollte. Diese Konten sind im Gegensatz zu den Kontokorrentkonten mit einem sehr hohen Zinssatz ausgestattet, sodass es sehr attraktiv für die Kunden ist, das Geld hier anzulegen.
Depot
Das Depot ist der Lagerort von wertvollen Gegenständen. In der Finanzwelt werden in einem Depot die Wertpapiere gelagert. Der Kunde kann aus dem Depot heraus mit ihnen handeln.
Devisen
Unter Devisen versteht man die Währungen, die in dem Ausgangsland nicht in der eigenen Währung vorliegen. Dieses bedeutet, dass in der Bundesrepublik Deutschland alle fremden Währungen, die nicht in Bargeld vorliegen, als diese bezeichnet werden.
Devisenkurs
Der Devisenkurs ist der Umrechnungskurs. Hier wird der Wert ermittelt, wie die Währungen, die Devisen, zueinanderstehen. So kann an dem Kurs gesagt werden, dass man, wenn man Währung A verkauft, soviel von Währung B bekommen kann.
Diners Club
Diners Club ist eine Kreditkarte, und zwar die älteste der Welt. Seit dem Jahr 1949 können die Menschen in den USA sie als Zahlungsmittel nutzen, in den 50er Jahren kam sie nach Europa. Seit jeher ist sie einer der bedeutendsten Kreditkartenanbieter.
Direktbank
Direktbanken sind die Banken, die ihre Geschäfte dem Kunden online anbieten. In den letzen Jahren ist es zu einem großen Umbruch am Markt gekommen, da sich zu viele Menschen für diesen Service auch entschieden haben. Die Banken verzichten auf viele Filialen für die Kunden, bieten aber den Service online, per Telefon oder auch schriftlich an. Die Direktbanken sind die Banken, die den Vorteil bieten immer erreichbar zu sein. Zudem sind die Kosten für Produkte niedriger und der Kunde kann sich über bessere Gewinne freuen, da die Banken Geld für Mitarbeiter in den Filialen einsparen.
Dispositionskredit
Den Dispositionskredit können die Kunden nutzen, wenn sie einen Kreditrahmen auf dem Girokonto bekommen. Der auch als Dispo bezeichnete Kreditrahmen kann allen Kunden gewährt werden, die eine ausreichende Bonität auch habe. Er gilt als zusätzliche Geldreserve zu dem Guthaben, welches sich auf dem Konto befindet. Es muss gewährleistet werden können, dass der Geldbetrag auch durch den Kunden zurückzahlbar ist.
Dispositionskreditszinsen
Die Zinsen für den Dispositionskredit sind bei den meisten Banken deutlich höher als die Zinsen, die für andere Kredite vergeben werden. In vielen Fällen zahlen die Kunden mehr als doppelt so viel für diese Kreditform an die Banken. Da bei der Zinsberechnung auch immer das Risiko ermittelt werden muss, ist es aber auch verständlich.
Dividende
Die Dividenden sind die Gewinne, die die Anleger aus den Beteiligungen an den Aktiengeschäften bekommen. So kann die Aktiengesellschaft entscheiden, ob und auch wann die Ausschüttung der Gewinne gemacht werden soll. Den Anlegern muss je nach der Höhe der Beteiligung der Betrag auch zugesprochen werden. Es kann auch auf das Zahlen der Dividende verzichtet werden, wenn die Aktiengesellschaft eine große Investition plant.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit E
Effekten
Unter Effekten versteht man Wertpapiere einer gleichen Gattung. Sie können so untereinander ausgetauscht werden. Die Rechte des Besitzers bleiben dadurch erhalten.
Effektiver Jahreszins
Der effektive Jahreszins gibt den tatsächlichen Preis an, den die Kreditnehmer zum Beispiel auch bezahlen müssen. Der Unterschied ist deutlich zu machen, da in einem Kreditangebot vielleicht ein anderer Zinssatz angegeben worden ist. Dieser ist aber durch viele Dinge zu beeinflussen, wie eine Verschiebung der Einzahlung der Raten, sodass die Kosten hierfür in dem effektiven Jahreszins erst berücksichtigt werden können.
Eigenkapital
Eigenkapital ist das Geld, welches jemand aus der eigenen Kraft aufbringen kann. So kann es bei der Immobilienfinanzierung zum Beispiel genutzt werden, damit die Kredithöhe gesenkt werden kann. Gerade bei sehr hohen Krediten ist es zu empfehlen, den Banken so einen Bonitätsnachweis zu geben.
Eigenmittel
Kreditinstitute müssen über ausreichend Eigenmittel verfügen. Denn diese sind die Sicherheiten der Banken, wenn sie Insolvenz anmelden müssten und den Kunden, nach den Vorgaben der Einlagensicherung den angelegten Geldbetrag auch wieder auszahlen müssen.
Eilkredit
Der Eilkredit wird in der heutigen Zeit von einigen Direktbanken dem Kunden angeboten. Hier bekommen die Kunden die Möglichkeit, dass der Kredit ihnen auch recht schnell ausgezahlt werden kann. Oft passiert es aber, dass die Kredite nicht so schnell, wie die Kunden es sich erhoffen auszahlen können, da die Abwicklung postalisch verläuft und so auch Zeit in Anspruch nimmt.
Einlagen
Alles Guthaben, welches die Kunden der Kreditinstitute auf den Konten haben, werden als die Einlagen bei den Banken bezeichnet. Die Kreditinstitute sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Einlagen auch besonders abzusichern. Hierfür ist die Einlagensicherung geschaffen worden, die zum einen Teil vorgeschrieben ist, zum anderen Teil aber auch freiwillig erhöht wird.
Einlagensicherung
Auch Banken haben ein gewisses Risiko zu tragen. So kann es ihnen auch passieren, dass sie finanzielle Probleme haben und Insolvenz anmelden müssen. Die Gelder der Kunden, die es angelegt haben, sind über die Einlagensicherung aber abgesichert. So müssen die Kreditinstitute einen Betrag den Kunden auch dann wieder auszahlen, wenn sie Insolvent sind. Ab dem Beginn des Jahres 2011 sind die Höhen der Beträge auf 100.000 angehoben worden, die so abgesichert sind.
Einlösungspflicht
Kreditinstitute unterliegen der Einlösungspflicht, wenn es darum geht, ein Dokument wieder umzutauschen. So muss ein Wertpapier auch in den entsprechenden Gegenwert zurückgetauscht werden. Gleiches gilt für den Betrag, der auf dem Sparbuch sich als Sichteinlage befindet. Die Banken müssen es gegen Bargeld auch einlösen.
Einzugsermächtigung
Eine Einzugsermächtigung ist eine spezielle Form des Lastschriftverfahrens und ein sehr gängiges Zahlungsmittel. Hierbei erteilt der Schuldner dem Gläubiger den schriftlichen Auftrag, dass ein gewisser Betrag per Lastschrift eingezogen werden kann. Es ist auch als wiederkehrendes Mittel zu nutzen, wenn es sich hierbei auch um einen Vertrag handelt, den die Parteien geschlossen haben. So kann eine Zahlung nicht vergessen werden, sie kostet keine extra Gebühren, etc. eine sehr einfache und auch sichere Bezahlform.
ELV-Verfahren
Bei dem ELV-Verfahren zahlt der Kunde eine Ware, etc. im Handel mit der EC-Karte. Allerdings ist bei dieser Form die Eingabe der PIN nicht nötig, der Vorgang wird mit der Unterschrift auf dem Kassenzettel dann bestätigt. Da dieses Verfahren doch viele Risiken bergen kann, ist es weitestgehend aus dem Handel verbannt worden und durch die neueren Techniken ersetzt worden.
Emission
Bei der Emission werden die Wertpapiere ausgegeben.
Emittent
Diejenigen, die die Wertpapiere ausgeben, werden als die Emittenten bezeichnet. Jedes Unternehmen, der Staat oder aber auch Banken werden dann, wenn er die Wertpapiere auf den Markt bringt, als der Emittent für dieses Wertpapier angesehen. So sind dann auch die damit verbundenen Pflichten einzuhalten.
EU Standardüberweisung
Die EU Standardüberweisung soll allen Menschen die eine Zahlung in das Ausland tätigen wollen, dieses auch vereinfachen. Um den Vorgang auch ausführen zu können, benötigen die Kunden den IBAN und den SWIFT-Code anstatt der BLZ und der Kontonummer. Diese Daten sind in der ganzen Welt geregelt worden. Eine EU Standardüberweisung darf gesetzlich vorgeschrieben nicht länger als 5 Tage benötigen.
Euro
Der Euro ist die Währung, die in vielen Ländern von Europa auch einheitlich genutzt werden können. Damit der Zusammenschluss zu der Euro Region erfolgen konnte, musste jedes Land zum einen Vorgaben erfüllen und zum anderen auch mit der Einführung einverstanden sein. Seitdem können die Menschen, die der Euro Region angehören auch in den anderen Mitgliedsstaaten in nur einer Währung zahlen.
EuroCard
1964 kam die EuroCard als die erste Kreditkarte auf den europäischen Markt. Der Zusammenschluss im Jahr 1968 mit dem Anbieter Mastercard machte den Gewinn und den Erfolg noch größer. Seit 2003 wird auch der Name Eurocard nicht mehr mit den Produkten in Verbindung gebracht.
EZB
Die EZB, Europäische Zentralbank, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Von hier werden die Vorgaben geregelt, die die Mitgliedsstaaten der EU einhalten müssen.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit F
Fälligkeit
An dem Tag der Fälligkeit muss der Schuldner diese auch beglichen haben. Bei einer Forderung muss der Gläubiger die Fälligkeit auch vertraglich regeln, damit sie auch gültig wird. Sollte an diesem Tag die Schuld nicht beglichen worden sein, so kann der Gläubiger diese auch anderweitig eintreiben.
Fälschungssicher
Es ist bei dem Bargeld immer darauf zu achten, dass es sich um echtes Geld auch handelt. Allerdings sind die Banknoten der EU so fälschungssicher gemacht worden, dass es sehr schnell auffällt, wenn man Falschgeld hat.
Familienhypothek
Am Immobilienmarkt kann bestimmten Personengruppen ein günstiger Kredit beschafft werden. So können die Familien mit Kindern immer wieder von der Familienhypothek profitieren. Zinssenkungen, je nach Anzahl der Kinder, die zu der Familie gehören, können genutzt werden, damit die Familie auch als solche gefördert wird.
Fazilität
Spricht man von Fazilitäten, dann meint man in der Finanzwelt hier einen kurzfristigen und engen zeitlichen Rahmen, in dem eine Geldleistung angeboten werden kann.
Festgeld
Das Festgeld ist eine Form der Geldanlage. Die Kunden, die so für den Kapitalaufbau sorgen, die müssen sich bewusst sein, dass sie das Geld für die Laufzeit nicht nutzen können. Es ist fest angelegt, eine vorzeitige Auflösung nicht möglich. Dafür sind die Zinsen, die die Banken den Kunden zur Verfügung stellen, bei diesen Anlagen besonders hoch.
Festverzinsliche Wertpapiere
Die Anleihen, die während der Laufzeit zu einem Nominalzins ausgegeben werden, der die ganze Zeit auch bestehen bleibt, werden als festverzinsliche Wertpapiere bezeichnet. Beide, Ausgeber und auch Anleger können so sicherer planen. Die Erträge sind schon zu Beginn ersichtlich, sodass jeder weiß, worauf er sich einlässt.
Festzins
Der Festzins ist der Zinssatz, der einem Kunden angeboten wird, der auch die gesamte Laufzeit Bestand haben wird. Ob es für eine Geldanlage gut oder schlecht ist, dieses ist immer abhängig von dem gebotenen Zinssatz. Ist dieser gerade hoch, dann ist es sicherlich gut, wenn der Zinssatz dann nicht nach unten hin angepasst werden kann. Anders herum ist es aber auch sehr nacheilig.
Finanzierung
Die Finanzierung beschreibt im Allgemeinen, dass sich jemand Geldmittel beschafft. Wie es dann tatsächlich umgesetzt wird, dieses ist immer dann die speziellere Bezeichnung, die mit der Finanzierung dann einhergeht. Immobilienfinanzierung für die Beschaffung von Geldmitteln, damit eine Immobilie gekauft werden kann; Autofinanzierung für den Erwerb eines Fahrzeuges, etc.
Finanzierungskosten
Alle Aufwendungen, die mit der Finanzierung anfallen, werden als Finanzierungskosten bezeichnet. Angefangen bei den Kreditzinsen, über die Bürgschaftskosten, bis hin zu den Kosten für Sachleistungen, werden so zusammengefasst.
Finanzkrise
Eine Finanzkrise zeichnet sich durch eine Störung der Geldmarktsituation aus. Dieses bedeutet, dass die Kaufkraft vieler abnimmt, da die Vermögenswerte sinken. Häufig geht eine Finanzkrise soweit, dass viele zahlungsunfähig werden.
Finanzmarkt
Der Finanzmarkt ist der übergeordnete Begriff für die Märkte, an denen mit Geld gehandelt wird. Er lässt sich in drei Bereiche aufteilen: dem Geldmarkt, an dem kurzfristig oder mittelfristig Geldanlagen und Geldkredite genutzt werden. Der Kapitalmarkt ist für die langfristigen Geldgeschäfte zuständig. Und der dritte Bereich umfasst den Devisenmarkt.
Fiskalpolitik
Die Fiskalpolitik ist für das Gleichgewicht am Finanzmarkt zuständig. Mithilfe der Fiskalpolitik sollen Angebot und Nachfrage in der Waage bleiben, wenn die eine Seite zunimmt, dann soll staatlich dafür gesorgt werden, dass es wieder in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen kann.
Fonds
Möchte eine Person sicher mit Wertpapieren handeln, dann empfiehlt sich ein Fonds. Kapitalgesellschaften nutzen die Einnahmen, die mit dem Fonds erzielt werden, um davon Wertpapiere zu kaufen. Die Privatperson kann so indirekt aus den Gewinnen am Wertpapiermarkt profitieren, das Risiko allerdings stellt sich als nicht so groß heraus, als wenn direkt in das Wertpapiergeschäft eingestiegen wird.
Forderung
Eine Forderung bezeichnet eine nicht beglichene Leistung eines Schuldners gegenüber einem Gläubiger. Es kann sich um eine Geldleistung oder auch um eine Sachleistung handeln, bei der der Gläubiger sein Recht geltend machen kann.
Forex
Die Bezeichnung Forex wird für den weltweiten Devisenmarkt genutzt. Hier wird mit einer anderen Währung gehandelt. Der Handel vollzieht ein Tauschgeschäft zwischen zwei Währungen; man gibt etwas in Euro und bekommt dafür etwas in Dollar. Gehandelt werden kann mit Kassa- und Termindevisen.
Forward
Forwards zählen zu den Derivaten und sind Termingeschäfte, die nicht an der Börse, sondern an den OTC Märkten gehandelt werden. Sowohl Käufer als auch Verkäufer müssen alle Vertragsbedingungen zwingend erfüllen.
Forward Darlehen
Ein Forward Darlehen ist eine Finanzierung, die jetzt aufgenommen werden kann, aber erst in der ferneren Zukunft ausgezahlt wird. Der Kredit wird also über einen bestimmten Zeitraum bereitgestellt und für den Kunden reserviert. Für diese Zeit werden keine Zinsen berechnet, allerdings kann eine Gebühr erhoben werden, die dieses decken soll. Vor allem bei Anschlussfinanzierungen zu dem Immobilienkredit wird dieses häufig angewendet. So kann der Kreditnehmer von sehr günstigen Zinssätzen profitieren, die aktuell herrschen.
Fremdfinanzierung
Die Fremdfinanzierung ist ein sehr beliebtes Mittel, wie Unternehmen an Kapital kommen. Eine Kreditaufnahme zählt dazu, aber auch die Ausgabe von Schulverschreibungen. Mit der Fremdfinanzierung, die sowohl kurz- wie auch langfristige sein kann, wird das eigene Kapital vermehrt.
Fremdwährungskonto
Kunden, die häufiger Zahlungen in einer fremden Währung tätigen müssen, oder am Fremdwährungsmarkt aktiv teilnehmen, die können mit einem Fremdwährungskonto einfacher arbeiten. Hier wird Guthaben in einer anderen Währung bei einer inländischen Bank auf dem Konto geparkt. Der Vorteil liegt darin, dass die Wechselkursschwankungen so in einem überschaubaren Rahmen bleiben.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit G
Garantiefonds
Garantiefonds zählen als eine der sichersten Anlagen bei den Investmentfonds. Die ausgebenden Gesellschaften können den Käufern hierbei eine Garantie auf einen, oder mehrere Punkte geben. Die Garantie für die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals, die Garantie für erwirtschaftete Erträge oder auch die Garantie für die Wertentwicklung des Fonds. Die Anlage erfolgt deshalb meistens in festverzinslichen Wertpapieren.
Garantiezins
Mit dem Garantiezins wird dem Kunden die Mindestausschüttung von Erträgen zugesichert. Die Höhe des Garantiezinses ist gesetzlich festgelegt.
Gebühren
Unter der Bezeichnung Gebühren werden alle die Kosten zusammengefasst, die ein Kunde für eine Leistung an den Leistungsgeber tragen muss. Die Höhe der Gebühren ist abhängig von der einzelnen Leistung, die in Anspruch genommen wird.
Geheimzahl
Die Geheimzahl, die in der Umgangssprache auch als die PIN bezeichnet wird, ist die Identifikationsnummer, die bei Bezahlungen eingesetzt wird, damit kein Fremder sich zugriff zu dem Bankkonto verschaffen kann. Die Geheimzahl dient somit der Sicherheit der Bankkunden. Bei der Nutzung von Geldautomaten oder auch beim Onlinebanking ist die mehrstellige Nummer einzugeben, damit vor Fremdzugriff geschützt werden kann.
Geld
Der Begriff Geld steht für Münzen oder Papierscheine, die als Zahlungs- und Tauschmittel eingesetzt werden. Mit dem Geld kann der Wert einer Dienstleistung oder einer Arbeit bestimmt werden. Mit Geld werden Leistungen gezahlt und Geld kann gelagert werden, damit es später eingesetzt werden kann.
Geldanlage
Mit einer Geldanlage, bei dem Vermögen genutzt wird, möchte man eine Wertsteigerung erreichen. Es stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Geldanlage zur Auswahl, die sich immer an den Vorstellungen der Anleger bemessen sollten, welche Form gewählt wird. Möchte der Geldanleger sicher Kapital anlegen, möchte er große Gewinne erzielen oder möchte er immer über das Geld verfügen können.
Geldautomaten
Geldautomaten wurden früher geschaffen, damit die Bankkunden hier ihr Bargeld immer und rundum die Uhr abheben konnten. In der heutigen Zeit ist mit diesen Selbstbedienungsterminals aber sehr viel mehr möglich. Überweisungen lassen sich erledigen, Daueraufträge einrichten und auch die Geld- und Telefonkarte kann über den Geldautomaten aufgeladen werden.
Für eine Transaktion muss der PIN eingegeben werden, damit eine Kontrolle seitens der Bank vollzogen werden kann. Auch das Limit ist mit einer Kontrollfunktion ausgestattet, welches Abhebungen nur bis zu einer Höchstgrenze am Tag oder auch pro Woche erlaubt.
Geldkarte
Die Geldkarte ist eine Form des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Sie muss, damit darüber etwas bezahlt werden kann, ein Guthaben aufweisen, welches bequem an den Geldautomaten aufgeladen werden kann. Nur durch das Einsetzen der Karte in das entsprechende Terminal kann dann eine Zahlung für Kleinstbeträge, bis 200 Euro, wie das Zahlen für einen Parkschein, über die Geldkarte durchgeführt werden.
Geldwäsche
Unter Geldwäsche versteht man, dass unrechtlich erworbenes Geld in den allgemeinen Zahlungsverkehr eingeführt wird. Die Herkunft des Geldes soll so verschleiert werden. Banken müssen diesem entgegen wirken und besitzen so eine Kontrollfunktion, die sie berechtigt, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Bei auftretenden Verdachtsmomenten kann es dazu kommen, dass eine Strafbehörde eingeschaltet wird.
Geldwert
Mit dem Geldwert wird der Tauschwert des Geldes ausgedrückt und man kann mit ihm die Kaufkraft und das Preisniveau bestimmen. Die Kaufkraft gibt an, wie viel Waren man für einen bestimmten Geldbetrag kaufen kann. Und das Preisniveau bezeichnet, wie viel eine Ware kostet. Sinkt das Preisniveau, dann steigt die Kaufkraft und genauso verhält es sich auch andersherum.
Geschäftsfähigkeit
Damit eine natürliche Person am Finanzmark aktiv werden kann, ist es erforderlich, dass sie geschäftsfähig ist und somit auch für das Tun und Handeln verantwortlich gemacht werden kann. Laut deutschem Recht ist eine Person voll geschäftsfähig, die das 18. Lebensjahr vollendet hat und nicht an einer Krankheit leidet, die eine freie Willensbildung ausschließt. Personen zwischen 7 und 18 Jahren sind eingeschränkt geschäftsfähig, sie können dann, wenn die Erziehungsberechtigten zustimmen auch schon eingeschränkt am Finanzmarkt teilnehmen.
Gewinn
In der Finanzsprache spricht man immer dann von einem Gewinn, wenn die Einnahmen innerhalb einer Zeit höher sind als die Ausgaben. Besonders zu tragen kommt dieses für Unternehmen, die eine Gewinnermittlung führen müssen.
Giralgeld
Giralgeld wird auch als Buchgeld bezeichnet. Es ist nicht, wie das Bargeld als aktives Zahlungsmittel, welches per Hand weitergereicht wird, zu verstehen, sondern als passives Geld, welches als Sichteinlage dient. Dann, wenn sich auf dem Konto ein Guthaben befindet, dann spricht man von Giralgeld, es kann zu Zahlungszwecken, wie der Überweisung genutzt werden. Wenn das Geld am Geldautomaten abgehoben wird, dann ist es kein Buchgeld mehr, sondern Bargeld.
Girokonto
Das Girokonto ist ein Konto, mit dem am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilgenommen werden kann. Es können Zahlungen zulasten und zugunsten des Kontoinhabers durchgeführt werden. Überweisungen, Lastschrifteinzug, Bareinzahlungen und Barabhebungen sind die häufigsten Leistungen, die ausgeführt werden.
Girokonten werden bei Kreditinstituten geführt, die für die Einrichtung von den Kunden eine Identitätsfeststellung und eine Bonitätsprüfung benötigen. So kann dann die Art des Girokontos bestimmt werden, ob es als Girokonto auf Guthabenbasis oder als Girokonto mit Dispositionskredit zuführen ist.
Giropay
Giropay ist eine Art, wie eine Onlinebezahlung durchgeführt werden kann. Nur angeschlossene Banken, wie die Postbanken, die Mehrzahl der Sparkassen und Volksbanken bieten den Kunden diese vereinfachte und vor allem sichere Art des Zahlens an.
Wenn online etwas zu bezahlen ist und der Anbieter das Giropay anbietet, dann kann so eine Zahlung schneller eingeleitet werden, als per Lastschrift oder per normalem Onlinebanking. Der Kunde, der diese Bezahlart auswählt, der wird im Bezahlprozess auf die eigene Onlinebanking Seite weitergeleitet und kann von hier die Zahlung direkt in Auftrag geben. Dem Verkäufer wird das Geld sofort gutgeschrieben und dank der sicheren Übertragungsart ist diese Art des Zahlens zu bevorzugen.
Gläubiger
In der Finanzsprache wird die Partei, die bei einer anderen einen schuldrechtlichen Anspruch hat, als Gläubiger bezeichnet. Dem gegenüber steht der Schuldner, der seine Leistung bezogen hat und diese dann, mit finanziellen Mitteln, begleichen muss.
Guthabenkonto
Das Guthabenkonto ist ein Konto, welches rein rechtlich jeder Bürger besitzen darf. Ein Guthabenkonto wird, wie der Name schon sagt, nur auf Guthabenbasis geführt. Eine Verfügung ist nur dann möglich, wenn das Konto gedeckt ist, eine Überziehung wird nicht geduldet.
Guthabenzinsen
Guthabenzinsen sind die Zinsen, die z.B. bei einem Girokonto auf das dort geführte Guthaben seitens der Bank gegeben werden.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit H
Haftungsfreistellung
Möchte ein Existenzgründer ohne ausreichende Sicherheiten einen Kredit bekommen, dann kann er bei dem Kreditinstitut den Antrag auf Haftungsfreistellung stellen. So kann ein Kredit vielleicht gewährt werden. Allerdings sehen die Banken dieses nicht so gerne, da sie im Falle des Zahlungsausfalls so keinerlei Sicherheiten haben, damit sie ihr Geld auch wieder bekommen können, da auf das Stellen der Sicherheiten verzichtet worden ist. Zusätzlich trägt das Kreditinstitut das Risiko bis zu einer gewissen Grenze somit selber, welches auch nicht förderlich ist, damit der Kredit auch dann vergeben werden kann.
Haftungskredit
Der Haftungskredit ist ein spezieller Kredit, bei dem eine andere Bank die Haftung für den Kreditbetrag übernimmt. Solange alles gut verläuft, der Kreditnehmer seinen Zahlungen nachkommt, muss er der haftenden Bank immer wieder auch gebühren dafür zahlen. Sollte es dann aber zu einem Zahlungsausfall kommen, tritt das haftende Kreditinstitut an die Stelle, bei der der Kreditgeber die offene Forderung eintreiben kann und auch wird. Auch bezeichnet man den Haftungskredit als Avalkredit.
Hausbank
Die Hausbank ist das Kreditinstitut, bei dem der Kunde die meisten Finanzgeschäfte abwickelt. Der Vorteil auch länger hier zu bleiben und nicht immer dann, wenn andere Banken bessere Konditionen anbieten, die Bank zu wechseln, liegt darin, dass so ein Verhältnis aufgebaut werden kann, welches Vorteile mit sich bringen kann. In den Zeiten, in denen die Filialbanken die Hausbank waren, bestand immer ein guter Kontakt zwischen Mitarbeitern und den Kunden, sodass der Kunde auch mal anders behandelt werden konnte.
Hedge – Fonds
Hedge – Fonds sind Investmentfonds. Sie sind eine der risikoreichsten Geldanlagen, bei denen der Kunde aber auch hohe Gewinne erzielen kann. Jede noch so kleine Zinsschwankung macht sich auf den Kurs des Hedge-Fonds bemerkbar.
Hypothek
Unter der Hypothek versteht man eigentlich die Absicherung des Immobilienkredits über das Grundpfandrecht. Die Banken sind erlaubt, so die Hypothek in dem Grundbuch der Immobilie zu vermerken. Allerdings ist der Begriff Hypothek in den letzten Jahren auch immer wieder bei anderen Krediten umgangssprachlich verwendet worden.
Hypothekenzinsen
Die Hypothekenzinsen sind die Zinsen, die mit der Ausgabe der Hypothek anfallen. Sie sind entsprechend der Zweckbindung und dem Stellen von Sicherheiten, Eintragung der Grundschuld, niedriger, als es andere Zinsen für andere Kreditformen, sind.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit I-J
IBAN
Die IBAN ( International Bank Account Number) ist die Bankkontonummer, die weltweit gültig ist. Sie ist eingeführt worden, damit den Kunden auch der weltweite Zahlungsverkehr vereinfacht werden soll. Der IBAN Code setzt sich aus bis zu 34 Stellen zusammen, die allesamt auch eine genaue Bedeutung haben, damit die Bank auch dementsprechend zugeordnet werden kann. Die Buchstaben an den Stellen eins bis zwei sind für das Land einzusetzen, die folgenden zwei Ziffern sind die Prüfziffern, und die übrigen Ziffern setzen sich aus der Kontonummer und der Bankleitzahl zusammen.
Identitätsprüfung
Die Identitätsprüfung, bevor ein Kunde eine Leistung bei einer Bank in Anspruch nimmt, ist gesetzlich in Deutschland vorgeschrieben. Nur so kann es ermöglicht werden, dass keine fremde Person unter einem anderen Namen eine Leistung in Auftrag gibt.
Zu der Identitätsprüfung werden unterschiedliche Möglichkeiten angeboten, die sich danach richten, bei welchem Kreditinstitut der Kunde die Leistung beauftragt. Ist es bei einer Filialbank, dann muss leer Kunde lediglich seinen gültigen Personalausweis vorlegen, aus dem die wahre Identität hervorgeht. Handelt es sich um eine Direktbank, dann kann der Kunde das Post-ident Verfahren nutzen. Hier erfolgt die Feststellung der Identität mit einem extra dafür vorgesehenen Antrag in der Postfiliale. Auch kann der Briefträger diese übernehmen. Auch hier muss wieder der gültige Personalausweis vorgelegt werden.
Immobilienfinanzierung
Die Immobilienfinanzierung ist die Möglichkeit, dass der Kreditnehmer eine günstige Finanzierung bekommen kann. Der Immobilienkredit ist als zweckgebundener Kredit nur für den Erwerb oder auch die Sanierung der Immobilie zu nutzen. Auch muss der Kreditnehmer in den meisten Fällen eine Sicherheit stellen. Dieses ist über das Grundpfandrecht einfach zu regeln. Dafür kann der Kreditnehmer sich dann einen Kredit nehmen, der anders als andere Kredite zu hohen Summen, mit einer langen Laufzeit und zu günstigen Zinsen zu bekommen ist.
Eine Immobilienfinanzierung sollte immer auch mit dem Stellen von Eigenkapital genutzt werden. Auch wenn dieses in der heutigen Zeit nicht mehr immer auch notwendig ist, kann so der Kredit zum einen verringert werden und zum anderen auch billiger werden. Eine Immobilienfinanzierung kann auch bis zu 120 Prozent genutzt werden, sodass neben den Kosten für den Erwerb auch die Kosten für gebühren oder die Einrichtung im Kredit enthalten sein können.
Immobilienfonds
Immobilienfonds gehören zu den Investmentfonds. Der Anleger, der in diese sein Kapital setzt, kann so mit gewinnbringenden Immobilien sein Vermögen vermehren. Gewerbe- oder auch Mietobjekte werden so für Unternehmer finanziert.
Inflation
Bei einer Inflation steigt das Preisniveau an. Der Geldwert verringert sich also. Dieses bedeutet dann, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen ansteigen und mit dem gleichen Geldwert somit weniger gekauft werden kann. Die Inflation ist somit nachteilig für die Menschen, die Unternehmen und auch den Staat, denn die Kunden werden in der Folge auch weniger kaufen, da sie die Produkte als zu teuer empfinden. Dieses kann sich dann wie ein Kreislauf weiterziehen und schnell in einer Finanzkrise enden.
Inkasso
Unter der Bezeichnung Inkasso versteht man allgemein, dass offene Forderungen eingetrieben werden. Es ist schon als Inkasso zu bezeichnen, wenn der Gläubiger eine Forderung des Schuldners mit dem Lastschriftverfahren einzieht. In der heutigen Zeit ist der Begriff aber viel spezieller gefasst worden, sodass der Begriff Inkasso für das Eintreiben der Forderungen genutzt wird, wenn der Schuldner nicht rechtzeitig zahlen kann oder möchte. Die dann eingeschalteten Unternehmen, die das Eintreiben der Forderungen übernehmen, sind die Inkassofirmen.
Insolvenz
Eine Insolvenz liegt dann vor, wenn eine Privatperson oder ein Unternehmen zahlungsunfähig ist. Es muss allerdings auf eine längere Dauer ausgelegt sein, in der diese auch vorliegt.
Insolvenzverfahren
Damit die Insolvenz auch umgesetzt werden kann, kann ein Insolvenzverfahren helfen. Hierbei muss derjenige, der zahlungsunfähig ist, einen Antrag stellen, nachdem er dann seine bestehenden Schulden abzahlen kann und am Ende von der Restschuld befreit werden kann. Dieses muss bei dem Amtsgericht vor Ort beantragt werden. In den kommenden sechs Jahren werden alle Einkünfte, die oberhalb der Pfändungsfreigrenze liegen auf die Schuldner aufgeteilt werden, sodass so die Schuldenlast erst einmal getilgt werden kann. Nachdem Ablauf der sechs-Jahres-Frist kann es dann dazu kommen, dass der Schuldner von den restlichen Schulden befreit wird, wenn er eine Arbeitsstelle, also geregeltes Einkommen nachweisen kann und er keine weiteren Schulden aufgebaut hat.
Internetbank
Die Internetbanken oder auch Onlinebanken haben in den letzten Jahren einen großen Kundenzuwachs zu verzeichnen. Der Grund liegt darin, dass die Kunden hier rund um die Uhr die Möglichkeit haben, ihre Bankgeschäfte zu tätigen. Die Internetbanken bieten ihren Service online oder per Telefon, seltenst auch mit einzelnen Filialen für die Kunden an. Aus dieser Tatsache lässt sich dann der weitere Vorteil ableiten. Da die Banken deutlich weniger Geldeer für Mitarbeiter aufbingen müssen, können sie so Geld einsparen und die Banken werden dieses dann auch in den Produkten, die sie anbieten deutlich zeigen können. Die Anlageprodukte sind mit besseren Zinsen ausgestattet und für Kredite müssen die Kunden nur geringere Zinsen zahlen. Kunden, die auf den Service der Betreuung von Angesicht zu Angesicht verzichten können, die sollten sich deshalb für die Internetbanken entscheiden.
Investitionskredite
Investitionskredite sind die Kredite, die den Unternehmern bereitstehen. Sie können so über einen sehr langen Zeitraum bei der Existenzgründung zum Beispiel einen Kredit aufnehmen, der für ihr Unternehmen gedacht ist. Dabei ist es entscheidend, dass das Geld auch so investiert wird, dass es in Maschinen, etc. gesetzt wird, die dem Unternehmen gelten. Die Kreditinstitute vergeben die Kredite, da es erfolgsversprechend ist, in der Regel zu recht günstigen Zinssätzen, da der Zweck der Verwendung auch vorgeschrieben wird.
Investmentfonds
Ein Investmentfonds ist ein Fonds, der von den Kapitalanlagegesellschaften verwaltet wird. Der Anleger hat somit ein geringes Risiko, wenn er dieses in die Hände der Kapitalgesellschaft legt. Man unterscheidet hierbei die offenen Investmentfonds, die für alle Menschen zugänglich sind von den geschlossenen Fonds, die nur bestimmte Anleger für sich nutzen können.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit K
Kapital
Das Kapital ist das Vermögen, welches es den Privatpersonen oder den Unternehmen erlaubt, damit zu arbeiten. So kann das Kapital dazu genutzt werden Dienstleistungen und Waren zu kaufen oder anzubieten bzw. zu produzieren. In der Summe des gesamten Vermögens lässt sich sehen, wie die Bilanz ist.
Kapitalanlagen
Wird das Vermögen eingesetzt, dann spricht man von der Kapitalanlage. Dazu kann das eigene Bargeld aus dem Bestand genutzt werden, es angelegt werden, damit es Gewinne erzielen kann. Es gibt unterschiedliche Formen der Kapitalanlage, die sich an der Gewinnhöhe unterscheiden. Je höher der Gewinn ist, um so weniger Sicherheiten können geboten werden, dass der Gewinn auch erzielt werden kann. So sollte sich derjenige, der die Kapitalanlage nutzen möchte, vor dem Abschluss immer genauestens informieren und sich nicht alleine auf die gebotenen Zinsen verlassen.
Kapitalertragssteuer
Die Kapitalertragssteuer für die Besteuerung der Gewinne aus den Kapitalanlagen gibt es nicht mehr. Früher mussten je nach der Form der Anlage immer wieder unterschiedlich hohe Steuern gezahlt werden. Die Abgeltungssteuer, die jetzt gilt, vereinfacht dieses Verfahren für die Anleger deutlich, da ein einheitlicher Steuersatz vorliegt.
Kapitalmarkt
Der Kapitalmarkt ist ein Teil des Finanzmarktes und zwar der, der für die mittelfristige und langfristige Kapitalbeschaffung zuständig ist. Wie die Kapitalbeschaffung dann genutzt wird, ist egal. Zum einen kann es an dem nicht organisierten Kapitalmarkt erfolgen, bei dem die Banken untereinander Geschäfte machen. Der andere Markt ist der organisierte Kapitalmarkt, bei dem es über den Wertpapiermarkt möglich ist, sich Kapital zu beschaffen. Der Kapitalmarkt ist für Anleger, Ausgeber und auch die Vermittler geöffnet.
Kartenechtheitsprüfung
Die Kartenechtheitsprüfung wird bei jedem Bezahlvorgang genutzt. Das System macht dieses ganz automatisch. Ja nach der Form des Zahlens werden aber andere Prüfungsvorgänge genutzt. Wird mit der Eingabe der Geheimzahl die Zahlung abgeschlossen, dann wird die PIN in der Verbindung mit der Karte geprüft, der Verfügungsrahmen kann ermittelt werden und es kann auch gesehen werden, ob eine Zahlung möglich ist. Dieses Verfahren wird Online Autorisierung genannt. Dem gegenüber steht die Offline Autorisierung, die bei den Zahlungen genutzt wird, bei denen keine Eingabe der PIN gemacht werden muss. Hier wird lediglich der Chip in der Karte geprüft. So kann nur ermittelt werden, ob die Karte eine ausreichende Deckung aufweist und nicht, ob der Nutzer auch berechtigt ist, mit der Karte eine Zahlung vorzunehmen.
Kassakurs
Der Begriff Kassakurs hat in der Finanzwelt zwei unterschiedliche Bedeutungen. Wird der Begriff mit dem Börsenpreis genannt, dann ist hier der Preis der Wertpapiere gemeint, die an der Börse gehandelt werden.
Für die Bezeichnung des Kassakurses in Bezug zu dem Kassamarkt meint man auch hier den Wert der Waren, die hier gehandelt werden.
Kassamarkt
Am Kassamarkt werden alle Geschäfte gehandelt, die auch sofort erfüllt werden können. So ist das Geschäft mit den Wertpapieren oder den Devisen in diesen Markt zuzuordnen. Denn derjenige, der sie kauft, kann sie sofort zahlen und der Verkäufer kann die Waren sofort an den Käufer geben. Es ist eine Zeitspanne von zwei Börsentagen zu verstehen, wenn man von sofort spricht. Bei den Geschäften, die auch zwei Tage später noch nicht abgeschlossen werden können, spricht man dann von Geschäften des Terminmarktes.
Kassenkredit
Kassenkredite sind die Kredite, die die öffentliche Hand für sich nutzen kann. Die öffentlichen Haushalte können sich hier kurzfristige Geldmittel zur Verfügung stellen lassen. Allerdings sind die Ausgaben in dem Haushaltsplan dieser auch so aufzuführen. Die Kreditinstitute vergeben die Kredite zu sehr viel günstigeren Konditionen, als für Privatpersonen und auch Unternehmen, da das Geld sicherer ist.
Kaufkraft
Unter der Kaufkraft versteht man all das geld, welches den unterschiedlichen Haushalten zur Verfügung steht, um damit Waren zu kaufen oder auch Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.Die Kaufkraft ist also ausschlaggebend für das Preisniveau und auch somit für den Geldwert.
Kaufpreis
Der Kaufpreis ist der Wert, der von dem Verkäufer oder Anbieter genannt werden kann, der seine Waren an den Mann bringen möchte. Er kann den Preis selber bestimmen, sollte dabei aber auch die Konkurrenz nicht außer Acht lassen. Der Käufer verpflichtet sich, den bestehenden Kaufpreis zu zahlen.
Kleinanleger
Privatpersonen sind an der Börse häufig als Kleinanleger zu finden. Sie genießen so einen besonderen Schutz gegenüber den Personen, die dieses beruflich machen. Möchte eine Person an der Börse aktiv werden und entschließt sich dazu, hierfür ein Kreditinstitut zu beauftragen, dann muss dieses den Anleger auch über die Gefahren aufklären, die mit den Geschäften entstehen können. Sollte dieses nicht der Fall sein, dann kann der Anleger im Nachhinein dem Kreditinstitut eine Schadensersatzanspruchsklage zustellen, wenn er die Gefahren des Verlustes nicht kannte und dieser eingetreten ist.
Kommission
Die Kommission ist auch eine Provision. Der Kunde, der die Kreditinstitute oder auch einen Makler beauftragt Leistungen nutzen zu können, der muss diese auch zahlen. So können Kommissionen anfallen, wenn der Makler für den Kunden am Wertpapiermarkt aktiv wird. Die Höhe der Kommission ist abhängig von dem Umsatz und sollte somit prozentual festgelegt werden.
Komplettkonto
Ein Girokonto ist dann ein Komplettkonto, wenn es dem Kunden mehr bieten kann, als dass es nur für den Zahlungsverkehr zulässig ist. So sollte das Komplettkonto eine Kreditkarte für den Kunden bereitstellen können und es sollte zudem auch höhere Guthabenzinsen anbieten, als es ein normales Girokonto macht, damit auch die Geldanlage genutzt werden kann. Das Komplettkonto ist eine Allroundlösung, die aber in den meisten Fällen Einschränkungen haben wird, als dann, wenn der Kunde die Leistungen einzeln bei dem Kreditinstitut bucht.
Konkurs
Der Begriff Konkurs ist das Synonym für die Insolvenz. Der Begriff ist in der heutigen Zeit für den zahlungsunfähigen Menschen aber nicht mehr so häufig in Gebrauch, wie es früher der Fall war.
Konkursausfallgeld
Das Konkursausfallgeld oder auch Insolvenzgeld genannt, wird den Arbeitnehmern eines zahlungsunfähigen Arbeitgebers gezahlt werden können. Es müssen hierbei aber strenge Vorschriften erfüllt werden, damit die Agentur für Arbeit diese Kosten tragen wird, wenn der Lohn nicht mehr gezahlt werden kann.
Konsortialkredit
Ein Konsortialkredit ist ein Kredit an ein meist Unternehmen, welches von zwei Banken vergeben werden muss. Übersteigt das Kreditgesuch das haftende Eigenkapital der einen Bank dann wird diese, damit der Kredit auch ausgezahlt werden kann eine andere Bank mit in den Kreditvertrag einbeziehen. Das Risiko der Banken hat sich so verringert, das große Geschäft aber kann dennoch durchgeführt werden. Beide Banken sind gleichzeitig Kreditgeber haften aber nur in den bestimmten Grenzen.
Konsumentenkredit
Der Konsumentenkredit ist ein Ratenkredit für Privatpersonen oder auch Unternehmen. Der Verwendungszweck ist dem Kreditnehmer freigestellt, sodass er damit Konsum beziehen kann.
Sonst müssen alle Richtlinien, die bei einem Kredit erfüllt werden müssen, auch eingehalten werden. Dazu gehört es, dass eine ausreichende Bonität vorliegt, der Kunde den Kredit zurückzahlen könnte, die Schufa-Auskunft ist einzuholen, etc.
Kontoscreening
Das Kontoscreening kann von den Kreditinstituten genutzt werden, damit sie die Überprüfungsfunktion wahrnehmen. So werden hier und da die Screenings gemacht, um Geldwäsche oder auch Finanzbetrug aufzudecken. Jeder Kunde der Bank gibt dieser mit der Vertragsunterzeichnung das Recht dieses auch bei dem Konto durchführen zu dürfen. Die Ergebnisse können dann bei Auffälligkeiten anderen Stellen, wie dem Finanzamt, gemeldet werden.
Kontooffenlegung
Sind bei dem Kontoscreening Auffälligkeiten gefunden worden und das Finanzamt zum Beispiel prüft den Fall genauer, dann kann dieses die Kontooffenlegung bei dem Kreditinstitut beantragen. Banken sind verpflichtet, Aufzeichnungen der Kunden für mindestens drei Jahre lang über jede Transaktion vorzunehmen.
Aber auch dann, wenn ein Bankkunde Sozialleistungen beantragt, dann muss er mit seiner Unterschrift der Stelle erlauben, dass diese eine Kontooffenlegung bei der Bank erreichen kann.
Kontoabschluss
Zu bestimmten Zeiten führt das Kreditinstitut den Kontoabschluss durch. Dabei soll der Kunde über den aktuellen Saldo des Kontokorrentkontos informiert werden. Dem Kunden werden dazu die Kontoauszüge bereitgestellt. Dieses kann online oder auch in Papierform geschehen. Der Kontoinhaber hat dann die Möglichkeit alle Buchungen auf die Richtigkeit zu überprüfen. Sollten Zweifel an Buchungen auftreten, dann besteht das Recht diese zu beanstanden. Zu welchem Zeitpunkt der Kontoabschluss gemacht wird, ist der Bank überlassen, in der Regel erfolgt er monatlich oder einmal im Quartal.
Kontoauszug
Der Kontoauszug zeigt dem Kunden alle Transaktionen, die angefallen sind. Es sind alle Zahlungen zu finden, die auf dem Konto eingegangen sind und auch alle, die von dem Konto abgegangen sind. Für die Banken bedeutet der Kontoauszug, dass sie der Pflicht, den Kunden zu informieren wahrgenommen haben. Der Kontoinhaber soll die bereitgestellten Informationen nutzen und die Buchungen alle überprüfen, die stattgefunden haben.
Kontoführungsgebühr
Bei einem Konto kann die Bank hierfür von dem Kontoinhaber eine Kontoführungsgebühr verlangen. Diese soll die Verwaltungskosten der Kreditinstitute decken, dafür das das Konto bereitgestellt wird.
Die Kosten, die anfallen werden, müssen dem Kunden vor der Eröffnung mitgeteilt werden. In der letzten Zeit sind viele Produkte am Markt zu finden, die keine Kontoführungsgebühr beinhalten. Diese sollten aber auch genauestens überprüft werden, denn es lassen sich in manchen Fällen auch Bedingungen finden, die dann, wenn sie nicht eingehalten werden, aus dem Konto dennoch ein kostenpflichtiges machen. So kann ein Mindestgeldeingang vorausgesetzt werden, damit die Kontoführungsgebühr entfällt, oder aber auch ein monatlich einzuhaltender Saldo auf dem Konto muss bestehen bleiben.
Kontokorrentkonto
Das Kontokorrentkonto bezeichnet ein Konto in laufender Rechnung. Dieses bedeutet, dass Kontoinhaber und auch das Kreditinstitut zu jeder Zeit Leistungen und Ansprüche an den anderen stellen können. Eine Leistung kann die Ausführung einer Buchung sein, ein Anspruch das Bereitstellen von Guthabenzinsen. Das Girokonto ist das wohl beste Beispiel eines Kontokorrentkontos.
Kontokorrentkredit
Der Kontokorrentkredit ist eine Form des Überziehungskredits. Er ist dem Dispositionskredit sehr ähnlich, da der Kontoinhaber bei dem vorliegenden Kontokorrentkonto aus einem vorher geschaffenen Verfügungsrahmen dann, wann er es möchte, über das Geld verfügen kann. Es muss aber auch immer wieder eingezahlt werden, sodass auch hier die laufende Rechnung eingehalten werden muss. Damit der Kontokorrentkredit gewährt werden kann, muss der Kontoinhaber die Bonitätsprüfung erfolgreich bestehen.
Kontonummer
Die Kontonummer soll behilflich sein, dass ein Konto auch einem Inhaber zugeordnet werden kann. Es dient dazu, dass der Zahlungsverkehr vereinfacht werden kann. Jedes Konto hat diese Kontonummer, die einmalig bei dem jeweiligen Kreditinstitut sein muss. Sie setzt sich aus maximal 10 Stellen zusammen. Diese Zahlen sind aber nicht beliebig vergeben, sondern müssen sie an Bedingungen gebunden sein. Sie wird unter algorithmischen Bedingungen erstellt, sodass dabei eine Prüfziffer entsteht, die die Richtigkeit der Kontonummer angibt.
Kontopfändung
Im Rahmen einer Vollstreckungsmaßnahme kann eine Kontopfändung erfolgen. Dieses bezeichnet den Vorgang, bei dem der Gläubiger das bestehende und auch das zukünftige Guthaben des Kontoinhabers, des Schuldners, pfänden kann. Dazu muss aber immer der gerichtliche Beschluss vorliegen, der angibt, dass die Schuld auch besteht. Der Kontoinhaber kann bei der Kontopfändung nicht mehr über das Konto verfügen, solange die Pfändung besteht, oder nicht die Pfändungsfreigrenzen eingehalten werden. Dazu muss ein Antrag gestellt werden, damit weder das Guthaben und auch das zukünftig eingehende Geld nicht komplett dem Gläubiger gegeben werden, sondern nur der Teil, der die Pfändungsfreigrenze überschreitet.
Kontosaldo
Der Kontosaldo wird bei dem Kontoabschluss festgestellt. Hierbei werden die Soll- und die Habenseiten des Kontos gegenübergestellt. Vor allem für die Buchführung ist diese Aufstellung sehr wichtig.
Kontosperre
Eine Kontosperre kann dann erfolgen, wenn auf dem Konto eine Pfändung liegt. Der Kontoinhaber kann keine Zahlungen mehr von dem Konto ausführen. Auch das Abheben von Bargeld ist dann nicht mehr möglich. Nur dann, wenn der Kontoinhaber schnell die Schuld begleicht oder aber die Pfändungsgrenzen nicht erreicht sind, dann können auch wieder die Kontosperren von dem Konto genommen werden.
Auch kann eine Kontosperre nur für bestimmte Zahlungen auferlegt werden. So kann dann, wenn immer wieder auffällige Zahlungen, eingehen, diese Zahlung für die Freigabe gesperrt werden, bis der genaue Hintergrund der Transaktion geklärt ist.
Kontostandsabfrage
Mit der Kontostandabfrage kann der Kontoinhaber sich nach dem aktuellen Guthaben auf seinem Konto informieren. Die Kreditinstitute sind dazu angewiesen, dass das tatsächliche Guthaben auch entsprechend angezeigt wird, allerdings kann es nicht immer auch so gewährleistet werden. Damit der Kunde dann nicht später Ansprüche stellen kann, muss das Kreditinstitut neuerdings bei der Kontostandabfrage den Zusatz vermerken, dass der Kontostand auch anders sein kann.
Der Kontoinhaber kann den Service nutzen, in dem er Kontoauszüge zieht, oder aber auch an den Terminals den Kontostand erfragt, oder auch online dieses einsieht.
Kredit
Bei einem Kredit stellt das Kreditinstitut einem Kreditnehmer Geld zur Verfügung das Kreditinstitut nutzt hierzu das eigene Bargeld oder eigenes Buchgeld. Bei einem Kredit ist der Kreditnehmer verpflichtet, das Geld auch entsprechend des Kreditvertrags zurückzuzahlen. Das Kreditinstitut ist zur Auszahlung verpflichtet und zu der im Vertrag angegebenen Verzinsung, die er dem Kreditnehmer zusätzlich zu dem Nettokredit in Rechnung stellen kann, den Kredit zu gewähren. Die Zinsen und die weiteren Kosten muss der Kreditnehmer auch an das Kreditinstitut zahlen.
Kredit für Selbstständige
Der Kredit für Selbstständige richtet sich speziell an die Vorgaben, die diese Personengruppen haben. Bei vielen Kreditanfragen wird ein geregeltes Einkommen aus einer angestellten Beschäftigung vorausgesetzt. Damit auch Selbstständige eine Chance haben, einen Kredit nutzen zu können, sollten sie diesen nutzen, da hier die Auszahlungsbedingungen genau an sie angepasst sind.
Kredit ohne Schufa
Der Kredit ohne Schufa ist eine Sonderform der Kredite. Bei diesem wird auf das Einholen der Schufa-Auskunft verzichtet und auch nach der Auszahlung wird dieser nicht in der Schufa Datei des Kreditnehmers vermerkt. Da es in Deutschland aber eine Pflicht ist, dass die Kreditinstitute sich die Auskünfte hier holen müssen, damit die Bonität der Kreditnehmer bewertet werden kann, und es somit zu geringeren Zahlungsausfällen kommen soll, muss der Kredit ohne Schufa bei einer ausländischen Bank beantragt werden.
Die Kosten für einen Kredit ohne Schufa übertreffen die Zinssätze der normalen Kredite aber bei Weitem, häufig können auch doppelt so hohe Zinsen verlangt werden.
Kredit-Abtretung
Steckt ein Kreditinstitut in einer finanziellen Notlage, dann kann sie beginnen Kredite von Kunden an andere Kreditinstitute zu verkaufen, um somit wieder an Geld zu kommen. Dieser Vorgang wird als die Kredit-Abtretung bezeichnet. Kreditnehmer können nichts dagegen machen, wenn es im Kreditvertrag auch so aufgeführt ist, ihnen entstehen aber auch keine Nachteile dadurch, da die Raten und die Kosten gleich bleiben. Lediglich der Zahlungsempfänger wird ein andere sein.
Kreditablösung
Dann, wenn ein bestehender Kredit von einem neuen zurückgezahlt wird, dann nennt sich diese Kreditablösung. Kreditnehmer können dieses immer dann nutzen, wenn ein neuer, höherer Kreditbetrag gefordert wird. Auch kann ein viel niedriger Zinssatz den Anstoß geben, dass der Kredit so niedriger ausfallen kann. Der Kreditnehmer muss einen neuen Kredit aufnehmen, der zumindest die Restkreditsumme auch aufweist. Er sollte dieses vorher mit dem kreditgebenden Institut aber besprechen, denn es sind einige Vorgaben einzuhalten. So muss der Kredit, der abgelöst werden soll, schon mindestens einige Monate gelaufen sein und es können auch Kosten anfallen. Diese sind dann von dem Kreditnehmer zusätzlich noch einmal zu zahlen, damit der Kredit dann auch abgelöste werden kann. Die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung kann aber auch dann, wenn eine Kündigungsfrist zum Beispiel eingehalten wird, umgangen werden.
Kreditabsicherung
Kreditinstitute verlangen von einigen Kreditnehmern bei der Aufnahme des Kredits eine Kreditabsicherung. So ist das geliehene Geld auch sicherer zurückzubekommen, wenn der Kreditnehmer seiner Zahlungsverpflichtung nicht mehr nachkommt. Eine Kreditabsicherung kann als Bürgschaft, als Pfandrecht, etc. gegeben werden. Der Wert sollte dem des Kreditbetrags aber entsprechen.
Kreditantrag
Der Kreditantrag ist rechtlich gesehen weder für den Kreditnehmer, noch für das Kreditinstitut auch bindend. Der Kreditnehmer drückt hiermit seinen Wunsch nach einem Kredit aus, das Kreditinstitut teilt dem Kunden mit, welche Konditionen für diesen Wunsch auch gelten. Damit der Kredit dann auch ausgezahlt werden kann, muss der Kreditvertrag aufgesetzt werden, bei dem alle wichtigen Daten noch einmal auch genau erklärt werden. Nur so kann der Kredit dann auch ausgezahlt werden.
Kreditauszahlung
Der Zeitpunkt der Kreditauszahlung ist für einen Kredit sehr entscheidend. Denn rechtlich gesehen gilt der Vertrag erst mit dieser Handlung auch als geschlossen. Der Kreditvertrag regelt genau, wann die Kreditauszahlung auch erfolgen soll und erst dann, wenn das Kreditinstitut seiner Pflicht, mit der Auszahlung nachgekommen ist, steht der Kreditnehmer in der Schuld und muss die Kosten, die vereinbart worden sind, auch dem Kreditgeber zurückzahlen.
Kreditgrenze
Die Kreditgrenze gibt an, wie weit der Kunde auch über den Überziehungskredit hinweg über Geld verfügen kann. Die Kreditgrenze ist somit eine weitere geduldete Überziehung bis zu dieser Grenze. Der Dispositionskredit hingegen hat selten noch eine Grenze darüber hinaus, hier ist dann, wenn das Limit erreicht ist, auch die Kreditgrenze erreicht.
Kreditinstitut
Das Kreditinstitut ist ein Unternehmen, welches auf gewerblicher Ebene Finanzprodukte anbietet und vertreibt. In der heutigen Zeit ist der Begriff allerdings veraltet und es wird immer wieder der Begriff Bank für das Institut genutzt.
Kreditkarten
Mit der Kreditkarte kann der Kunde eine bargeldlose Zahlung durchführen. Kreditkarten werden immer auch mit einem Kreditkartenkonto geführt, dieses kann auch das angeschlossene Girokonto sein. Kreditkarten werden von einigen Anbietern auf dem Markt gebracht und die ausgebenden Kreditinstitute vertreiben es nur für diese.
Eine Kreditkarte kann mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sein. So kann die Kreditkarte auch dem Kunden einen Kredit geben, wenn es die Funktion erlaubt. Andere Kreditkarten werden nur dann auch eingesetzt werden können, wenn das Kreditkartenkonto ein entsprechendes Guthaben aufweist.
Kreditkarte mit Verfügungsrahmen
Die Kreditkarten mit Verfügungsrahmen werden auch die echten Kreditkarten genannt. Denn nur hier können die Nutzer auch einen Kredit bekommen, wenn sie die Karte nutzen, darf das Konto um den Rahmen auch überzogen werden. Die Kreditkarten mit Verfügungsrahmen unterliegen daher den strengen Auflagen, die auch bei der Vergabe des Kredits zu beachten sind. So muss die Bonität ausreichend sein, der Kunde muss also immer auch in der Lage sein, die Schuld begleichen zu können. Die Kreditkarten mit Verfügungsrahmen sind auch mit hohen Sicherheitsstandards ausgestattet, sodass kein anderer eine Verfügung tätigen kann.
Kreditkarte auf Guthabenbasis
Kreditkarten auf Guthabenbasis werden auch als Prepaidkreditkarten bezeichnet. Denn sie erlauben nur dann eine Verfügung, wenn das Kartenkonto auch ausreichend gedeckt ist. Dafür muss der Karteninhaber einen Betrag auf das Kartenkonto einzahlen, sodass er dann die Karte zum Zahlen nutzen kann. Aus diesem Grund kann die Bonitätsprüfung und auch das einholen der Schufa-Auskunft auch nicht die guten Merkmale aufweisen und die Karte könnte dennoch bekommen werden. Zusätzlich dazu sind die meisten der Karten mit weiteren Limits versehen, sodass nur ein Maximalbetrag aufgeladen werden kann.
Kreditkosten
Unter den Kreditkosten versteht man alle die Kosten, die bei der Kreditaufnahme anfallen. So sind die Zinsen und auch Bearbeitungsgebühren, Provisionen, Bereitstellungskosten hier zu finden. Sie werden in den meisten Fällen dem Kreditbetrag, der erhalten werden soll, zugerechnet, sodass der Kreditnehmer die Kreditkosten mit den monatlichen Kreditraten tilgen kann. Die Höhe der einzelnen Kreditkosten ist den Kreditinstituten überlassen. Sie können nicht angewendet werden, es steht den Banken aber drei, diese auch umzusetzen.
Kreditlaufzeit
Mit der Kreditlaufzeit wird die gesamte Zeit beschrieben, die zwischen der Bereitstellung des Kredits und der vollständigen Tilgung des Kredits liegt. Die Kreditlaufzeit wird in der Regel an der Kredithöhe bemessen. Die Zinshöhe kann auch immer in Abhängigkeit zu der Laufzeit unterschiedlich angepasst werden.
Kreditnehmer
Die Person, die sich den Kredit auszahlen lässt, wird als der Kreditnehmer bezeichnet. Er muss, genau wie der Kreditgeber auch Pflichten einhalten, damit der Kreditvertrag auch so gültig bleiben kann. Er hat aber auch Rechte, die ihm erlauben, auch nach seinen Wünschen zu handeln. Als die erste Pflicht wird es angesehen, dann, wenn er sein Geld auch bekommen hat, die Raten an das Kreditinstitut zurückzuzahlen, damit der Kredit getilgt werden kann. Ein Recht kann es sein, wenn es vertraglich so vereinbart worden ist, dass die Zinsen nicht angepasst werden können. Aber auch das Einhalten der Laufzeit, wenn der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nachkommt, ist ein Recht, welches gültig ist.
Kreditrate
Die Kreditraten sind dafür da, dass der Kreditnehmer in einzelnen Zahlungen den Kreditbetrag an das Kreditinstitut zurückzahlen kann. Die Höhe der Kreditraten, die Vereinbarungen, wann diese zu zahlen sind, etc. sind vor der Erstellung des Kreditvertrags zu klären. In der Kreditrate können auch die Kreditnebenkosten enthalten sein, die dann auch monatlich getilgt werden können. Der Kreditnehmer verpflichtet sich dem Kreditinstitut gegenüber, dass die Zahlungen der Kreditraten zu einem fest vereinbarten Termin erfolgen. Sollte dieses nicht der Fall sein, dann kann das Kreditinstitut auch eine Gebühr verlangen.
Kreditzins
Die Kreditinstitute leihen den Kreditnehmern das Geld. So muss der Kreditnehmer diese auch entlohnen. Mit den Kreditzinsen wird dieses abgegolten. Alle Banken werben mit den Kreditzinsen, die bei ihnen ja so günstig sind. Aber nicht alleine dieses ist auch der Richtwert für alle Kunden. Denn die Kreditinstitute können die Kreditzinsen nach belieben gestalten. So kann dieser an der Kredithöhe bemessen sein, an der Kreditlaufzeit, aber auch an der Bonität des Kreditnehmers. Kreditzinsen sind als die Kreditkosten neben der Tilgungsrate zu zahlen, sie werden aber auf den Nettokredit aufgeschlagen, sodass sie über die Kreditraten gezahlt werden können.
KFZ Kredit
Der KFZ Kredit ist auch unter der Bezeichnung Autokredit zu finden. Hierbei handelt es sich um einen zweckgebundenen Kredit, den die Kreditinstitute dem Kreditnehmer nur für den Erweb eines KFZ´s gewähren. Die Kreditkosten hier sind dann sehr viel geringer, als wenn ein frei zur Verfügung stehender Kredit ausgewählt wird. Oft nehmen die Kreditinstitute zusätzlich das Pfandrecht vor und lassen sich den Kredit über die Herausgabe des Fahrzeugbriefes absichern.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit L
Leasing
Mit dem Leasing ist eine Methode gemeint, bei der man sich etwas leiht. So wird es häufig bei Fahrzeugen genutzt. Das Nutzungsrecht an dem Fahrzeug geht an den Leasingnehmer übrig. Er muss hierfür auch Kosten zahlen, aber er gelangt mit diesen nie in den Besitz des Fahrzeuges. Aus diesem grund sollte es sich immer gut überlegt werden, ob sich die Variante auch lohnt.
Leitbörse
Leitbörsen sind die großen Börsen, die international und auch national von großer Bedeutung sind. Erwähnenswert sind die Börsen von New York, Tokyo oder auch von London.
Leitzins
Der Leitzins wird von der Europäischen Zentralbank ausgegeben. Der hier genannte Zinssatz soll allen Kreditinstituten eine Richtlinie geben, welcher Zinssatz aktuell ist. Die Kreditinstitute leihen sich ihr Geld an der Zentralbank zu diesem Leitzinssatz und sollten so auch diesen bei ihrer eigenen Zinsgestaltung nicht aus den Augen lassen.
Liquidität
Unter der Liquidität versteht man den Geldfluss der Menschen. Eine Person gilt dann als liquide, wenn sie über ausreichend Geldmittel verfügt, sodass die Zahlungen auch alle ausgeführt werden können, die anfallen. Man kann auch eine Geldanlage als Liquidität bezeichnen, wenn es hier schnell möglich ist, diese auch in Geld wieder umzuwandeln.
Lombardkredit
Der Lombardkredit ist ein Kredit, bei dem die Kreditinstitute zur Sicherung einen Pfand fordern. So ist der Immobilienkredit ein Lombardkredit, aber auch die Anleger, die mehr Geld in eine Wertanlage setzen möchten, bekommen den Wertpapierkredit als Lombardkredit, wenn sie gleichzeitig des Wertpapierdepots als Pfand geben. Aus diesem Grund ist es so, dass die Höhe des Lombardkredits an der Höhe des Pfands bemessen werden muss. Aber auch das Risiko des Wertverlusts wird mit eingerechnet werden, sodass nicht der tatsächliche Wert des Pfandes dann auch als Kredit bekommen werden kann.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit M
Mahnung
Kommt der Schuldner seiner Zahlungsverpflichtung nicht innerhalb der ihm gesetzten Pflicht nach, dann kann der Gläubiger ihn mahnen. Diese Mahnung kann schriftlich oder auch mündlich erfolgen und stellt in erster Linie eine Erinnerung dar. Auch kann der Gläubiger dem Schuldner für dieses weitere Kosten auferlegen, die sogenannten Mahngebühren. Sollte der Schuldner auch nach der jetzt gesetzten Frist der Zahlung nicht nachkommen, dann kann der Gläubiger weitere Schritte einleiten, damit er seine Forderung durchsetzen kann.
Maklerprovisionen
Eine Maklerprovision ist dann zu zahlen, wenn ein Vertrag über die Zwischenschaltung eines Maklers erst geschlossen werden konnte. Der Makler muss für seine Arbeit entlohnt werden und ihm steht die Vermittlungsgebühr zu. Die Höhe ist an dem Produkt zu bemessen, welches verkauft worden ist. In den meisten Fällen wird es anhand von Prozenten bemessen.
Mastercard
Die Mastercard ist eine der bekanntesten Kreditkartengesellschaften. Sie galt als eine der Ersten, die in Europa vertreten war, konnte aber auch schnell den Weltmarkt erobern. Früher trug sie den Namen Eurocard/Mastercard, doch gab Eurocard vor einigen Jahren den Namen frei.
Mastercard Secure Code
Bei den Mastercards wird bei dem Onlinebezahlvorgang nach dem Mastercard Secure Code gefragt. Dieses dient der Sicherheit der Besitzer, wenn dem Händler die Karte nicht vorliegt. Nur dann, wenn dieser Code eingegeben wird, der auf der Karte aufgedruckt ist, zusätzlich mit dem PIN die Zahlung bestätigt wird, kann die Zahlung auch entgegen genommen werden.
Mehrfachnotierung
Die Emittenten von Aktien und Wertpapieren können sich bei der Ausgabe für eine Mehrfachnotierung entscheiden. So werden diese dann nicht nur an einem, sondern an mehreren Märkten angeboten werden. Am einfachsten ist dieses mit den nationalen und den internationalen Börsen zu erklären. Der Emittent kann so höhere Gewinne erwirtschaften, muss aber auch dafür mit höheren Kosten rechnen. Zudem sind die Ausgaben auch an Auflagen gebunden, an mehr Märkten sie erfolgt, umso umfangreicher sind diese auch einzuhalten.
Mietbürgschaft
Fast alle Vermieter verlangen in der heutigen Zeit von den Mietern eine Mietkaution. Eine sehr einfache Angelegenheit kann dieses werden, wenn sich beide auf eine Mietbürgschaft einigen. Hier müssen dann keine finanziellen Mittel aufgebracht werden. Das Kreditinstitut tritt als der Bürge für die Mieter ein. Sollte der Vermieter dann nach dem Auszug von seinem Recht Gebrauch machen, dann muss das Kreditinstitut dafür sorgen, dass dieses Geld dem Vermieter auch zukommen kann. Allerdings ist für die Dauer der Anmietung dem Kreditinstitut dieses auch zu zahlen. So werden hier Gebühren fällig werden, die erst mit dem Ende des Mietverhältnisses auch wegfallen. So kann dann, wenn eine lange Zeit eine Immobilie angemietet wird, die Kosten hierfür die Kosten der Kaution überschreiten.
Mietkauf
Eine besondere Form eines Immobilienkaufs ist in dem Mietkauf zu finden. Hier vereinbaren beide Parteien, dass der Mieter erst eine Zeit lang in dem Objekt zur Miete wohnt und dann später dieses kauft. Die Mieter müssen während der Mietzeit allerdings mit höheren Kosten rechnen, da der Vermieter schon einen Teil des Kaufpreises verlangen wird. So sind die Mieten zuzüglich der Rücklagen für den Kauf zu zahlen. Es sollte aber hier ein rechtsmäßiger Vertrag geschlossen werden, der alles genau regelt. Auch für den Fall, dass der Mieter dann von dem Kauf zurücktreten möchte, kann so vorgesorgt werden.
Mindestanlagesumme
Viele Geldanlageprodukte setzen voraus, dass der Anleger einen Mindestbetrag einzahlt, damit die Anlage auch abgeschlossen werden kann. Die Mindestanlagesumme ist je nach Kreditinstitut und auch nach der Form der Anlage sehr unterschiedlich gestaltet.
Mindestrate
Die Kreditraten, die der Kreditnehmer an das Kreditinstitut zahlt, können auch Mindestraten sein. So kann dann in diesem Fall dem Kreditnehmer auch erlaubt werden freiwillig Sonderzahlungen zu leisten, die den Kreditrestbetrag senken können.
Eine andere Bedeutung für den Begriff Mindestraten kann auch sein, dass so eine mindest zu zahlende Rate gemeint ist, die niedriger ist, als die tatsächliche Kreditrate. Sie wird immer an dem Kreditbetrag festgelegt. Sollte einem Kreditnehmer diese Rate dann zwischenzeitlich zu hoch werden, kann die Bank dazu übergehen, damit sie überhaupt einen Teil des Geldes bekommt, nur noch die Mindestrate zu fordern.
Mindestreserve
Jedes Kreditinstitut ist verpflichtet, eine Mindestreserve zu führen. Dieses ist ein geldbetrag, über den die Bank immer verfügen muss. So soll verhindert werden, dass dann, wenn mehrere Geldanleger sich an einem Tag diese auszahlen lassen möchten, die Banken in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Je nach Bank kann die Höhe der Mindestreserve anders festgelegt sein. So sind hier die Höhen der Geldanlagen zu betrachten, die Schuldverschreibungen, eigentlich alle Sichteinlagen, die eine Bank hat.
Mitarbeiterdarlehen
Eine andere Form einen Kredit zu bekommen ist über das Mitarbeiterdarlehen möglich. Hier ist der Arbeitgeber der Geldgeber für seine Mitarbeiter. Der Vorteil ist der, dass die Raten, die Zinsen flexibel ausgehandelt werden können. Der Nachteil ist für viele darin zu sehen, dass sie dem Arbeitgeber somit ausgeliefert sind. Zum einen wird die finanzielle Situation dem Arbeitgeber gegenüber offen gelegt und zum anderen steht man auch immer in der Schuld, welches für viele belastend sein kann.
Mitschuldner
Bei einigen Kreditvertägen ist neben dem Hauptschuldner auch ein Mitschuldner eingetragen. Dieses ist häufig bei Ehepartnern der Fall, wenn diese gemeinsam den Kredit aufnehmen. Es dient dazu, dass das Einkommen erhöht werden kann, sich somit also auch die Bonität beider erhöht. Im Gegenzug dazu haben die Banken aber auch mehr Sicherheiten. So wird dann, wenn der Hauptschuldner mit seinen Zahlungen in Rückstand ist, das ausstehende Geld bei beiden zu gleichen Teilen eingetrieben werden können.
Mobile Banking
Der Begriff Mobile Banking ist dem technischen Fortschritt zu verdanken. Seit geraumer Zeit bieten viele der Kreditinstitute den Kunden an, auch mobile an dem Banking teilnehmen zu können. Die richtige Software kann auf das Handy übertragen werden und der Kunde der Bank kann immer auf das Konto zugreifen. Er kann von überall Transaktion ausführen oder auch nur den Kontostand abfragen.
Mobiliarkredit
Der Mobiliarkredit ist ein Kredit, bei dem dem Kreditinstitut mobile, also bewegliche Sachen als Pfand gegeben werden. Die bekannteste Art des Mobiliarkredits ist der Autokredit, bei dem das Fahrzeug als Pfand gilt.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit N
Nachbörse
Dann, wenn auch nach dem Börsenschluss noch an dieser gehandelt wird, bezeichnet man dieses als die Nachbörse. Der Handel wird dann erst am nächsten Geschäftstag auch in den Unterlagen auftauchen, aber viele Kreditinstitute nutzen die Möglichkeit dazu.
Nachdeckung
In einigen Fällen kann der Bank eine gestellte Sicherheit eines Kreditnehmers nicht ausreichen. In diesen Fällen muss dieser dann für eine Nachdeckung sorgen. Der Pfand, der dem Kreditinstitut schon vorliegt, wird dementsprechend aufgestockt, sodass er wieder in einem Gleichgewicht zum Kreditbetrag stehen kann.
Nachfinanzierung
Eine Nachfinanzierung ist bei den Immobilienfinanzierungen zu finden. Dieses sind die Banken, die auch für den Eigentümer einen Kredit bereitstellen, dieses aber als Zweites machen. Zur Bedeutung der Nachrangfinanzierung sei noch einmal gesagt, dass sich die Geldgeber die Sicherheit des Geldes über den Eintrag in das Grundbuch absichern lassen. Dann, wenn jemand anderes schon den Kredit vergeben hat, dann bleibt nur die zweite oder auch erst dritte Stelle in dem Grundbuch. Dieses kann dann bei einem Zahlungsausfall der Kreditnehmer bedeuten, dass erst die ersten Gläubiger bedient werden, bevor es derjenige werden kann, der die Nachfinanzierung gemacht hat.
Nachrangige Bankanleihen
Eine nachrangige Bankanleihe ist eine hoch verzinste Anleihe. Die Anleger müssen aber hier das Risiko tragen, dass dann, wenn der Ausgeber der Anleihe Insolvenz ist, die Käufer erst nach den anderen Gläubigern auch bedient werden können. Sie sind also nachrangig zu bedienen.
Namensaktie
Eine Namensaktie ist immer an eine Person gebunden. So ist dem Ausgeber der Aktie der Name bekannt. Und dieses kann dem Anleger auch viele Vorteile bringen. Mit dem Kauf von Aktien kann der Käufer die Vorteile nutzen, dass er bei der Aktiengesellschaft auch ein Mitspracherecht bekommt. Aber nur dann, wenn es sich um eine der Namensaktien handelt, kann dieses auch so richtig umgesetzt werden. Der Name, die Anschrift und auch das Geburtsdatum sind dabei anzugeben, damit es auch rechtskräftig erfolgen kann.
Negativzins
Der Negativzins ist der Zinssatz, den ein Kunde auf sein Guthaben zahlen muss. Sehr häufig wird dieses im Ausland angewendet, wenn der Kunde dort ein Konto eröffnet, auf dem sich hohes Guthaben befindet. So soll vermieden werden, dass die Anleger davon Gebrauch machen zu viel Geld ins Ausland zu verlagern, damit es der deutschen Wirtschaft keinen Nutzen mehr bringen kann.
Nennwert
Der Nennwert bezeichnet den tatsächlichen Wert, den zum Beispiel eine Aktie hat oder aber auch eine Währung. So soll bekannt gegeben werden, wie der Kurs gerade steht.
Gerade am Aktienmarkt ist der Nennwert sehr wichtig, damit sich die Anleger einen Eindruck von den Aktien und Wertpapieren machen können. Verkauft und gekauft werden sie aber nicht zum Nennwert, sondern zum Kurswert, der sich nach dem Angebot und der Nachfrage richtet.
Nettokapitalwert
Über den Nettokapitalwert kann ein Anleger sich errechnen lassen, wie sinnvoll es ist, eine Investition in Teilzahlungen zu kaufen. So kann eine Aktie in Teilbeträgen gezahlt werden, aber nicht immer macht dieses auch Sinn. Mit der Hilfe des Nettokapitalwerts kann dieses so ermittelt werden, dass die Ausschüttungen und Gewinne berücksichtigt werden können und gleichzeitig die Kosten dafür eingesetzt werden können. Das Ergebnis kann dann positiv oder auch negativ ausfallen. Bei einem negativen Ergebnis sollte davon Abstand genommen werden.
Nettokreditbetrag
Der Nettokreditbetrag unterscheidet sich von dem Bruttokreditbetrag dadurch, dass hier nur der auch zu beziehende Kredit genannt wird. Auf diesen werden dann noch die Kreditnebenkosten aufgeschlagen, die der Kreditnehmer zu tragen hat. Die Gesamtheit macht dann den Bruttokredit aus.
Nominalkapital
Das Nominalkapital findet in der Welt der Aktien seine Anwendung. Zum einen wird mit diesem ausgedrückt, welche Aktienwerte eine Aktiengesellschaft ausgibt und zum anderen wird dieses auch an der Gesamtheit des Kapitals bemessen. So gibt die Aktiengesellschaft Aktien aus, die einen Wert von 200.000 € haben. Dieses ist das Nominalkapital. Ein Anleger kauft 2000 der Aktien zu einem Preis von 10 Euro pro Stück. Er hat sich somit einen Anteil von 10 Prozent an dem Nominalkapital der Aktiengesellschaft erworben.
Nominalverzinsung
Der Nominalzins gibt den Zinssatz an, den der Gläubiger bekommen kann, wenn der Kredit keine weiteren Kosten mehr einschließen müsste. Aus diesem Grund ist der Nominalzinssatz nicht wirklich auch zu nutzen, er dient lediglich der Darstellung. Der Effektivzins ist der Kreditzins, der genutzt wird, weil hier alle Nebenkosten in dem Zinssatz auch Berücksichtigung finden. So sind die Bearbeitungsgebühren eingeschlossen und auch die Kosten für die Bereitstellung, etc.
Notenbank
Notenbanken sind die zentralen Banken in jedem Land oder auch in jeder größeren übergeordneten Region. Sie sind für die Steuerung der Geldpolitik zuständig. In Deutschland macht dieses für das Land alleine die Deutsche Bundesbank. Auf der europäischen Ebene ist die Europäische Zentralbank zu finden, die auch der Deutschen Bundesbank übergeordnet wird. Hier werden die Banknoten ausgegeben, aber es werden auch die Zinssätze so reguliert, dass sie dem Land oder der Region hilfreich sein werden.
Notierung
Mit der Notierung wird der genaue Wert des Wertpapiers angegeben. Es wird zwischen der genannten Notierung unterschieden, bei der der Wert geschätzt wird und der variablen, bei der Angebot und Nachfrage ausschlaggebend für den Wert der Notierung sind.
Notruf – Nummer
Es ist eine zentrale Notrufnummer geschaffen worden, damit alle Kunden, egal welcher Bank ihre Kreditkarten oder auch EC-Karten sperren lassen können. Nun ist es möglich, dass jeder diese Nummer rund um die Uhr erreichen kann, wenn seine Karte gestohlen oder auch nur verloren gegangen ist. Es ist sehr wichtig, die Notrufnummer gleich zu wählen, damit keiner mit der Karte auch nur eine Transaktion noch tätigen kann.
Nullzins
Unter dem Nullzins versteht man den Vorgang, bei dem der Zinssatz gleich null ist, oder er aber Richtung null tendiert.
Es ist immer eine schwierige Angelegenheit für die Banken, wenn dieses festzustellen ist, denn zum einen werden die Sparwilligen kein Geld mehr anlegen wollen, wenn sie keine Gewinne oder aber nicht so hohe Gewinne erzielen können. Damit einher geht aber auch, dass viele Menschen einen Kredit nutzen möchten, wenn sie diesen nicht so teuer bezahlen müssen.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit O
Objektfinanzierung
Mit einer Objektfinanzierung werden Gegenstände finanzier. Dieses kann eine Immobilienfinanzierung sein oder auch eine KFZ-Finanzierung. In den meisten Fällen sind die Kreditgeber der Objektfinanzierungen darauf bedacht, sich die Finanzierung mit einem Pfand abzusichern.
Obligation
Unter einer Obligation versteht man ein festverzinsliches Wertpapier. Der Erwerber des Wertpapieres stellt dem Ausgeber ein Darlehen zur Verfügung, welches er nutzen kann. Der Ausgeber muss dem Anleger hierfür aber Zinsen zahlen, die im Vorfeld ersichtlich sind. Zusätzlich dazu verpflichtet sich der Ausgeber, dem Käufer zum Ablauftag der Obligation den dann geltenden Nennwert auch auszuzahlen. Eine Obligation muss nicht zwingend auch an der Börse gehandelt werden.sie kann auch über andere Märkte verkauft werden.
Offenlegung
Alle Kreditinstitute sind seit Neuestem dazu verpflichtet worden, einmal im Jahr die Geschäftsberichte offenzulegen. Alle können so einen Einblick in die Geschäfte nehmen und können sich so ein genaues Bild von der Bank machen. Sie können aber auch bestehende Risiken sehen. Der Vorteil, den sich der Staat damit versprochen hat, ist in der Schaffung von Vertrauen gegenüber den Kunden zu sehen.
Offenmarktpolitik
Die Offenmarktpolitik nutzen die Bundesbanken, damit sie den Geldmarkt steuern können. Sie können dieses aus dem Grunde machen, weil sie sehen, dass Angebot und Nachfrage nicht mehr in der Waage sind. Sie können so gezielt dem Markt neues Geld zukommen lassen, oder aber auch Geld einziehen, damit die eine oder auch die andere Seite der Waagschale wieder besser dargestellt werden kann. Ohne die Offenmarktpolitik würde der Finanzmarkt über früh oder lang in der Krise sein.
Offshore – Banking
Offshore-Banking bezeichnet das Abwickeln von Finanzgeschäften im Ausland. Allerdings muss das Kapital für diese Abwicklungen im Inland erwirtschaftet worden sein. Der Staat sieht dieses nicht immer gerne und kann die Menschen auch mit zu versteuernden Zinsen auf Einnahmen belangen. Dieses ist besonders dann der Fall, wenn im Ausland das Geld besser verzinst werden kann, als es in Deutschland der Fall ist. Die Anleger werden also durch das Abführen von Negativzinsen bestraft, dass sie das Geld nicht im Inland lassen.
Onlinebanking
Das Onlinebanking ist eine neumoderne For, wie die Kunden der Bank Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Seit dem die Direktbanken so gewachsen sind, haben auch viele Filialbanken sich Gedanken gemacht, dass ihre Dienstleistungen mehr Kunden auch ansprechen sollten, wenn sie mithalten möchten. Jede kleine Filiale ist dabei, auch ihre Dienstleistungen mit dem Onlinebanking dem Kunden anzubieten. Der Kunde ist so zeitlich sehr viel flexibler, und nicht an die Öffnungszeiten der Banken gebunden. Jede Bank hat für das Onlinebanking ein eigenes System, in welches sich der Kunde einwählen kann. Dazu benötigt er Identifikationsnummer, die nur ihn als den rechtmäßigen Besitzer des Kontos auszeichnen. Damit eine Transaktion ausgeführt werden kann, muss diese zusätzlich noch mit der TAN-Nummer bestätigt werden.
Auch kann das Onlinebanking mit einer speziellen Software genutzt werden, die dem Kunden der Banken gegeben werden muss.
Onlinekredit
Der Onlinekredit ist ein normaler Ratenkredit, der den Kunden im Internet angeboten wird und auch hier rüber abgeschlossen werden soll. Dadurch, dass die Banken sich so die Mitarbeiter, die die Kunden ausführlich beraten einsparen, sind die Konditionen für die Onlinekredite immer wieder günstiger, als bei den Krediten, die in den Filialen abgeschlossen werden können. Der weitere Vorteil, der bei den Onlinekredite geboten werden kann, ist in der zeitnahen Bearbeitung zu sehen. Meist werden diese schnell bearbeitet.
Der Kreditnehmer, der den Onlinekredit beantragen möchte muss nur auf die Post von dem Kreditinstitut warten, darin sind die Vertragsunterlagen zu finden. Diese müssen unterschrieben werden und mit den Unterlagen, die die Bank noch benötigt an das Kreditinstitut zurückgesendet werden.
Optionen
Optionen gehören zu den Derivaten, die an den Terminbörsen gehandelt werden können. Mit einer gekauften Option kann der Käufer so berechtigt werden, eine Aktie zu einem bestimmten Preis, einem bestimmten Termin oder innerhalb einer Terminspanne zu kaufen.
Gekauft wird hier also die Option, die zu dem Kauf zu den vorher vereinbarten Bedingungen berechtigt. Ob der Käufer die Option dann auch tatsächlich nutzt, und die Aktie erwirbt, das ist ihm selber überlassen. Wenn er die Option so nicht ausübt, dann muss aber mit dem Verlust seiner Prämie gerechnet werden.
Optionsprämie
Mit der Optionsprämie zahlt der Käufer einer Option den Kaufpreis. Über die Höhe lässt sich so generell nicht viel sagen, sie ist abhängig von dem Wert der Aktie, von der Laufzeit der Option und auch von der Verzinsung.
Optionsrisiko
Das Optionsrisiko ist das Risiko, welches bei den Geschäften mit den Optionen anfallen kann. Beide Parteien, Ausgeber und Käufer können hier den Verlust des eingesetzten Kapitals erleiden. Zudem sind auch die Kursschwankungen zu beachten, die dieses sicherlich auch im vollen Umfang beeinflussen werden.
Optionsscheine
Die Optionsscheine sind die Urkunden bei dem Handel mit den Optionen. Auf diesen Scheinen sind alle wichtigsten Regeln zu finden, die bei dem Handel angewendet werden müssen. Auch sind die genauen Vereinbarungen hier aufgeführt, an die sich Ausgeber und Käufer beide halten müssen.
Order
Eine Order ist in der Finanzsprache auch für die Anweisung zu nutzen, eine Auftragsvergabe ist hiermit auch gemeint. Eine Order kommt bei den Finanzgeschäften immer wieder vor. Schon das Ausführen einer Überweisung ist eine Order, da der Kunde der Ban die Order gibt, die Buchung zu tätigen. Auch bei den Wertpapiergeschäften wird der Begriff sehr häufig genutzt, für das Kaufen und das Verkaufen der Papiere wird die Order gegeben.
OTC Handel
Der OTC-Handel ist der Handel mit Wertpapieren und Derivaten, der nicht an der Börse vonstatten geht. Die Vorteile können für den Ankäufer darin zu finden sein, dass die Kosten nicht so hoch sind, weil die Nachfrage hier in den meisten Fällen immer auch geringer ist, da die Börsen nicht so bekannt sind. Nachteilig kann gesehen werden, dass hier die Sicherheitsstandards nichct so hoch sind, wie an der Börse. Der Ausgeber hat den Vorteil, dass die Kosten für die Ausgabe nicht so hoch sein werden, dafür bekommt er aber auch niedrigere Gewinne, als wenn er die Wertpapiere an der Börse ausgeben würde.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit P
Paket
Auch in der Finanzwelt ist ein Paket ein Zusammenschluss zu einem Bündel. So ist es hier am Aktienmarkt zu finden. Die Menschen, die eine Vielzahl von Aktien besitzen haben ein Paket von diesen.
Auch ist der Pakethandel ein Handel mit Aktien, der nicht an der Börse durchgeführt wird. So kann ein Käufer direkt von einer Bank Anteile der Aktien erwerben und nicht an der Börse diese kaufen.
Panikverkäufe
Unter den Panikverkäufen versteht man den Vorgang, bei dem am Aktienmarkt viele Anleger gleichzeitig ihre Anteile verkaufen. Der Auslöser des Panikverkaufs kann sehr vielseitig sein, so kann die Aktie plötzlich an Wert verloren haben, aber ach negative Presse über die Aktiengesellschaft kann dieses bewirken. Und dann, wenn viele andere verkaufen, dann verkaufen auch andere ihre Anteile. Aber so kommt es dann zu dem Überschuss des Angebots, die Nachfrage ist gesunken. Es kann sich schnell ein Risiko für die Finanzwelt abzeichnen, denn die Panikverkäufe vergrößern somit das Angebot und senken die Nachfrage.
Partizipationsscheine
Eine Vorzugsaktie bezeichnet man in der Schweiz als Partizipationsschein. Der Besitzer vverzichtet auch mit dem Kauf dieser auf sein Recht ein Teil der Aktiengesellschaft zu werden. Er hat keinerlei Mitspracherecht und nutzt die Partizipationsscheine wirklich nur, damit er Gewinne erzielen kann, aber nicht auch rechtliche Anteile an der Aktiengesellschaft hat.
Pasion-Falle
Einbehaltenes geld von Kunden, da die Banken dieses als illegal erworbenes ansehen, ist als die Pasion Falle zu bezeichnen.
Pay per Touch
Das wohl neueste Verfahren des Zahlens ist das Pay per Touch Verfahren. In einigen Jahren werden wir dieses sicherlich in allen Filialen vorfinden. Der Kunde muss hier, damit er sich legitimieren kann, seine Bankkarte nicht mit sich führen, er benötigt einen Geheimcode und seinen Fingerabdruck, damit er sich als Konteninhaber ausweisen kann. Sicherlich ist es eine der sichersten Formen, da der Fingerabdruck einmalig ist. Es ist allerdings mit einer großen Umstellung verbunden, sodass es sich noch hinziehen kann, bis sich das Pay per Touch Verfahren auch überall durchgesetzt hat.
Pay – in – kind – Anleihe
Eine Pay-in-kind-Anleihe ist für den Ausgeber von Aktien eine Möglichkeit, sich von den Zinszahlungen zu befreien, die mit den ausgegebenen Aktien anfallen. Mit der Ausgabe von weiteren Aktien in der Zinszahlungszeit kann dieses umgangen werden und zusätzlich werden weitere Aktien dem Markt zugefügt, die sich wertsteigernd auswirken können.
PayPal
Eine Form, wie online zahlen möglich ist, wird mit PayPal geboten. Dieses erlaubt es den beiden Parteien, dass sie Geld von einer E-Mail-Adresse an die andere zahlen. Es ist nicht erforderlich, dass beide andere Informationen übereinander austauschen, nur das Kennen de Email-Adresse ist ausreichend.
Jede Email-Adresse ist mit einem Bankkonto verbunden, welches der Kunde im Vorfeld angeben musste. So kann dann das Geld auch schnell vom Bankkonto oder auch Kreditkartenkonto auf das PayPal Konto gesendet werden, welches als Voraussetzung gilt, damit eine Zahlung auch getätigt werden kann, denn das Konto bei PayPal muss ein Guthaben in der Höhe der Transaktion aufweisen. Auch die Abbuchung von Geld vom PayPal Konto auf das eigene Konto ist jederzeit möglich. Hier werden in Echtzeit Zahlungen ausgeführt, sodass dem Empfänger das Geld unmittelbar nach der Anweisung zur Verfügung steht.
Personalkredite
Bei den Personalkrediten sind die Kredite gemeint, bei denen die Banken keinerlei Sicherheiten der Kunden für die Kreditvergabe verlangen. Die Bonität alleine ist die Sicherheit, die die Kreditinstitute als Absicherung auch brauchen. Eine andere Bezeichnung ist in den Blankokrediten zu finden, welche auch sehr häufig so zu finden ist. Ratenkredite, Dispositionskredite und alle anderen Kredite können als Personalkredit genutzt werden.
Pfändungsschutzkonto
Im Juli 2010 ist das Pfändungsschutzkonto auf den Markt gekommen. Das auch P-Konto genannte Konto kann allen Menschen eine Erleichterung sein, damit das Girokonto vor Pfändungen geschützt werden kann. Es kann das bestehende Girokonto mit einem einfachen Antrag in das Pfändungsschutzkonto umgewandelt werden, sodass dann, wenn eine Kontopfändung eingeht, der Kontoinhaber immer noch über den Freibetrag von 985,15 € verfügen kann. Zusätzlich kann eine Erhöhung dieses Betrages beantragt werden, wenn Kindergeld oder andere Sozialleistungen auf dem Konto gutgeschrieben werden, sodass der Pfändungsfreibetrag so den persönlichen Umständen angepasst werden kann.
Pfand
Die Kreditinstitute verlangen einen Pfand als Sicherheit, als Absicherung des Risikos gegen einen Kreditausfall. Wann die Banken das Stellen eines Pfands für richtig halten, ist sehr unterschiedlich, aber gerade bei sehr hohen Kreditsummen wird dieses immer wieder auch Anwendung finden. Auch die Kunden, bei denen die Bonität so gerade eben ausreichend war, den Kredit zu bekommen, werden mit dem Stellen eines Pfands rechnen müssen. Der Pfand wird dem Kreditinstitut so lange übergeben, bis der Kredit dann getilgt ist.
Pfandbriefe
Pfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere, die so eine große Sicherheit geben können. Der Anleger kann mit der Angabe des Nennwerts sichergehen, dass er diesen Betrag auch zum Ende der Laufzeit bekommen kann. Der Kurswert gibt an, welchen Wert der Pfandbrief gerade aufweist. Die Zinsen sind im Vorfeld festgelegt worden. Zum Ende der Laufzeit kann der Pfandbrief dann zurückgegeben werden und zumindest der Nennwert kann bezogen werden.
PIN-Code
Der PIN-Code wird auch als die Geheimzahl bezeichnet. Bei vielen Finanzprodukten hat der Kunde diese zu nutzen, damit er sich als der Eigentümer auch legitimieren kann. Das Risiko soll mit der Eingabe verringert werden, dass sich jemand anders an dem Geld des Kontoinhabers bedienen kann. Daher sollte der Pin-Code auch nie mit den anderen Unterlagen aufgehoben werden, so kann dann, wenn die Ec-Karte gestohlen worden ist, keiner etwas mit dieser auch anfangen, wenn der PIN-Code nicht bekannt ist.
Für alle Transaktionen sollte die Eingabe des PIN-Codes erforderlich werden, damit so alle die Sicherheiten haben, dass das Geld zum einen auch tatsächlich bezogen werden kann und zum anderen auch derjenige der rechtmäßige Besitzer des Kontos ist.
Portfolio
In der Finanzwelt versteht man unter einem Portfolio einen Bestand von Finanztiteln. Ein einzelnes Wertpapier also in einem größeren Bestand ist somit ein Portfolio.
POS
Die Abkürzung POS steht für Point of Sale. Bei dieser Form des Bezahlens müssen die Kunden zu ihrer Sicherheit den PIN eingeben, damit sie auch ausgeführt werden kann. So soll verhindert werden, dass andere mit der EC-Karte zahlen. Auch der Händler hat viele Vorteile mit der POS, denn die Konten werden automatisch bei dem Bezahlvorgang geprüft, ob genügend Guthaben auch für diese Zahlung besteht. Erst dann, wenn dieses ermittelt worden ist, kann die Zahlung auch erfolgen. Das Konto des Käufers wird bei der POS Zahlung umgehend belastet.
POZ
Die Abkürzung POZ steht für Point of Sale ohne Zahlungsgarantie. Bei dieser Form des Zahlens werden die Kundendaten über den Chip, der sich in der Karte befindet, abgefragt. Der Zahlende muss seine Daten nicht mit der Eingabe seiner Geheimzahl bestätigen, sodass hier jeder auch mit der Karte zahlen könnte. Eine Legitimation findet nur über Namen und Unterschrift statt. Diese Form des Zahlens gilt als sehr unsicher, da sie zu vielen Betrugsfällen schon geführt hat. Viele der Händler sind dabei auf die sicherere Form das POS umzustellen.
Post-ident-Verfahren
Das Post-ident-Verfahren ist geschaffen worden, damit sich die Kunden bei den Banken, die nicht vor Ort sind, identifizieren können, ohne die Filiale aufsuchen zu müssen. Hierbei handelt es sich meist um die Onlinebanken, die dieses anbieten. Mit den Vertragsunterlagen bekommt der potentielle Kreditnehmer ein entsprechendes Formular, welches er bei der Postfiliale vorzeigen muss. Diese übernehmen dann, in der Kombination mit dem Personalausweis die Identifizierung und senden das Dokument dann gleich an die Bank weiter. Auch der Postbote kann an der Haustür das Post-ident-Verfahren durchführen, wenn das Formular diesem übergeben worden ist. Er wird auch den Personalausweis anfragen und dann diese Daten in das Formular eintragen.
Präsenzbörse
Die Präsenzbörse bezeichnet den Raum, in dem die Börsengeschäfte stattfinden.
Preisindex
Mit einem Index werden die Wertentwicklungen angegeben. So wird in der Finanzwelt, wenn man von dem Preisindex spricht, oft auch die Wertentwicklungen gemeint sein. So wird der Preisindex auch bei einem Wertpapier die Angaben zu der Entwicklung des Wertes sein.
Premium Bond
Ein Premium Bond ist ein besonderes Wertpapier. Es gehört zu den festverzinslichen Wertpapieren. Das besondere aber liegt darin, dass der Kurs, für den das Wertpapier verkauft werden kann, deutlich höher ist, als der eigentliche Nennwert des Wertpapiers. So kann dann, wenn dieses verkauft wird, der Verkäufer einen sehr hohen Gewinn erzielen.
Prepaid
In der Finanzwelt sind die Produkte, bei denen es sich um Produkte auf Guthabenbasis handelt, mit dem Zusatz Prepaid ausgestattet. Für die Kunden bedeutet dieses, dass sie erst dann auch eine Transaktion ausführen können, wenn sich auf dem Kartenkonto auch genügend Guthaben befindet.
Der Vorteil, und sicherlich auch der Grund, warum viele diese Prepaid Produkte nutzen, liegt darin, dass die Kreditinstitute diese auch dann vergeben, wenn die Schufa-Auskunft kleinere Makel hat. Der Nachteil aber liegt in den zu hohen Kosten, die die Kreditinstitute auf diese Produkte legen.
Primärmarkt
Der Primärmarkt ist der Markt, an dem Wertpapiere und Anleihen exmittiert werden. Hier werden sie zum ersten Mal in Umlauf gebracht und erst dann, wenn sie hier verkauft worden sind, dann dürfen sie auch am Sekundärmarkt, der Börse gehandelt werden.
Privatbanken
Die Privatbanken gehören weder einer Genossenschaft noch der öffentlichen Hand an. Es können Großbanken sein, wie es bei der Postbank der Fall ist, oder aber auch kleinere Regionalbanken, Auslandsbanken oder auch Sonderbanken. Früher fand man hier sehr oft auch kleinere Familienunternehmen, die sich dann aber in den letzten Jahren mit den größeren zusammengeschlossen haben, damit sie am Markt mithalten können. Privatbanken sind für viele Pflichten der Banken selber verantwortlich und können sich da nicht auf den Rückhalt der Genossenschaft oder des Staates verlassen.
Privatkredit
Der Begriff Privatkredit wird am Finanzmarkt für zwei unterschiedliche Bedeutungen genutzt. Die eigentliche Bedeutung des Wortes sollte sich darüber erklären lassen, dass die Banken den Privatkredit an eine Privatperson vergeben haben, die diesen dann auch für ihre privaten Zwecke genutzt haben.
In den letzten Jahren hat sich aber der Begriff Privatkredit für eine andere Bedeutung eingesetzt. So meint man heute mit einem Privatkredit einen Kredit, den eine Privatperson einer anderen vergibt. Es müssen nicht immer Freunde und Bekannte sein, sondern auch Fremde vergeben einen Kredit, damit sie einen Gewinn erzielen können. Absichern sollten alle diesen Privatkredit zwingen auch mit einem Vertrag, damit so die Modalitäten auch genauestens geklärt werden können.
Produktivkredit
Ein Unternehmen kann den Produktivkredit nutzen. Er ist ein zweckgebundener Kredit, der die Produktivität des Unternehmens erhöhen soll. Drei verschiedene Kreditformen werden als Produktivkredit vergeben. So ist der Betriebsmittelkredit ein Dispositionskredit, der Investitionskredit zum Investieren gedacht und der Saisonkredit mit einer recht kurzen Laufzeit ausgestattet, damit kurzfristig Kapital zugefügt werden kann.
Provision
Immer dann, wenn bei einem Vertragsabschluss ein Vermittler eingeschaltet wird, dann kann dieser sich seine Arbeit mit der Provision bezahlen lassen. Ein Vermittler ist ein Zwischenhändler, der nicht auch für ein Kreditinstitut genau arbeitet. So kann es passieren, dass der Kunde die Kosten der Provision zahlen muss. Vor dem Antrag zu einem Vertrag sollte immer alles genauestens gelesen werden, denn diese Angaben müssen zwingend zu finden sein, wenn sie später auch angewendet werden sollen.
Prüfziffer
Die Prüfziffer auf der Kreditkarte ist für die Sicherheit der Karteninhaber gedacht. Immer dann, wenn der Kreditkarteninhaber mit der Karte zahlen möchte, die Karte aber dem Verkäufer nicht vorliegt, so wie bei einer Onlinezahlung, dann ist es erforderlich, die Prüfziffer bei dem Zahlvorgang einzugeben. Sie ist auf der Karte aufgedruckt. So soll verhindert werden, dass jemand die Kartennummer missbrauchen kann, weil sie mit der Prüfziffer übereinstimmen muss.
Publikumsfonds
Bei den Investmentfonds, die jeder erwerben kann, spricht man auch von den Publikumsfonds. Hierbei ist es nicht so, wie bei andern Fonds zu finden, dass einige Personengruppen ausgeschlossen werden können.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit R
Rahmenkredit
Der Rahmenkredit ist der Kredit, der in einem Rahmen genutzt werden kann. Er ist mit dem Dispositionskredit zu vergleichen, wird aber nicht, wie dieser, auf das Girokonto gegeben, sondern frei vergeben.
Dann, wenn der Kreditnehmer den ganzen zur Verfügung gestellten Betrag, oder auch nur einen Teil davon, nutzen möchte, muss er diesen bei dem Kreditinstitut abrufen. Verzinst werden müssen die Umsätze erst dann, wenn auch ein Betrag entnommen worden ist. Für die Rückzahlung kann sich der Kreditnehmer in den meisten Fällen entscheiden, ob er dieses in einer einmaligen Zahlung machen möchte, oder aber den Betrag in monatlichen Raten zurückzahlen möchte.
Rate
Die Rate ist eine Teilzahlung, die der Kreditnehmer nutzen kann, damit er den Kreditbetrag in geringen Beträgen an das Kreditinstitut zurückzahlen kann. Die Höhe der Rate, die Anzahl der Raten, etc. sind immer an den Vertrag gebunden und so für alle sehr unterschiedlich. Für eine Ratenzahlung muss das Kreditinstitut aber entlohnt werden und so werden dann die Zinsen dem Kreditnehmer in Rechnung gestellt werden.
Ratenkredit
Unter einem Ratenkredit versteht man die Kredite, die in Raten zurückgezahlt werden können. Es können monatliche Raten sein oder auch eine Rate pro Quartal vereinbart werden. Bei einem Ratenkredit handelt es sich um einen Kredit, der zu dem Betrag Y auch vergeben wird. Diesen Betrag gilt es dann zurückzuzahlen. Wofür der Kreditnehmer das Geld dann auch nutzt, dieses ist sehr unterschiedlich. Es werden Ratenkredite als Autokredite angeboten, bei denen somit festgelegt worden ist, wozu er verwendet werden kann. Für einen Ratenkredit werden Zinsen anfallen, die sich an der Anzahl der Raten, an der Höhe des Kredites, etc. bemessen.
Ratenverzug
Dann, wenn eine Kreditrate nicht zum Fälligkeitsdatum beglichen worden ist, kommt der Kreditnehmer in Ratenverzug. Zum einen kann dieser Ratenverzug teuer werden, da die Kreditinstitute nicht nur den Betrag dann weiterhin auch verzinsen, sondern verzinsen sie ihn deutlich höher. Auch andere Gebühren können bei einem Ratenverzug dem Kreditnehmer zusätzlich auferlegt werden. Dann, wenn der Kreditnehmer mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Raten in Ratenverzug geraten ist, dann kann das Kreditinstitut auch von dem Recht der Kreditkündigung Gebrauch machen. So wird der Restbetrag des Kredites sofort fällig werden.
Ratenzahlungsvereinbarung
Unter der Ratenzahlungsvereinbarung versteht man die Festlegung, dass der Kredit zum Beispiel in festen Raten an das Kreditinstitut zurückgezahlt werden kann. Die Ratenzahlungsvereinbarung ist in dem Kreditvertrag enthalten und muss alle Daten und Fakten zu der Vereinbarung aufzeigen. So muss erwähnt werden wann und wie viel der Kreditnehmer als Rate zu zahlen hat.
Rating
Mit dem Rating kann die Bonität der Personen eingeschätzt werden. So kann das Zahlungsausfallrisiko bestimmt werden, die für die Vergabe der Kredite so wichtig sein kann.
Es wird nach zwei unterschiedlichen Arten unterschieden. Das interne Rating wird bei den Kreditinstituten selber gemacht. Dazu werden alle Daten der Person aufgenommen, die Einnahmen den fixen Ausgaben gegenübergestellt und dann kann ermittelt werden, ob ein Kredit auch zurückzuzahlen wäre. Für das externe Rating werden spezielle Unternehmen beauftragt, dieses durchzuführen. Hierbei werden vor allem die Kunden geprüft, die einen hohen Kreditwunsch haben.
Realkredit
Der Realkredit muss mit einer Sicherheit vergeben werden. In den meisten Fällen wird dieses über die Grundschuld an einer Immobilie erlangt. Bei einem Realkredit müssen aber starre Richtlinien zu der Höhe des Kredits eingehalten werden. So darf dieser nicht höher sein als 50 Prozent des Verkehrswertes oder 60 Prozent des Beleihungswertes.
Realzins
Der Realzins ist der Nominalzins, von dem dann ein Wert für die Inflation zum Abzug gebracht wird.
Refinanzierung
Die Refinanzierung ist für die Kreditinstitute die Möglichkeit, sich Kapital zu beschaffen. In den meisten Fällen werden die Geldanlagen der Kunden investiert, sodass daraus mehr Geld gemacht werden kann. Auch nutzen die Kreditinstitute die Refinanzierung, indem sie selber bei der Bundesbank einen Kredit aufnehmen.
Reisechecks
Ein Reisecheck kann im Ausland genutzt werden, damit bargeldlos gezahlt werden kann. Auch kann mit dem Reisecheck Bargeld in der fremden Währung bezogen werden. Einen Reisecheck kann bei den Anbietern dieser ankaufen. Es muss eine Legitimation erfolgen, und danach bekommt der Käufer die Bestätigung für den Kauf. Eine Liste mit allen Reisechecknummern, die bezogen worden sind. In welcher Höhe, ob gestückelt oder im ganzen der Käufer sich für den Reisecheck entscheidet, dieses ist ihm selber überlassen. Wichtig ist es aber, dass die genaue Währung in dem Reisecheck auch angegeben wird.
Rendite
Die Renditen werden für die Gewinne genutzt, die ein Finanztitel erreichen kann. So sind die Gewinne hier, die über die Zinsen erlangt werden können, zu nennen, aber auch die weiteren Kosten, die bei einer Rückzahlung anfallen können, etc. werden mit den Renditen gleich auch genannt werden. Es ist der reine Gewinn, der erzielt werden kann, abzüglich der anfallenden Kosten, die abgezogen werden.
Renovierungskredit
Der Renovierungskredit soll den Wert der Immobilie sichern, oder aber auch steigern. So wird dieser Kredit gerne den Eigentümern zu geringen Zinsen vergeben. Auch lange Laufzeiten sind denkbar, solange die Immobilie, die renoviert werden soll, den Kreditbetrag, wenn er hoch ist, als Absicherung da ist.
Rentenanleihen
Hochverzinste Geldanlage in der Form der Wertpapiere sind die Rentenanleihen. Sie sind besonders wegen der langen und unbegrenzten Laufzeit bei den Anlegern so beliebt. Allerdings ist es eher nachteilig zu sehen, dass der Emittent nicht zu der Einlösung verpflichtet ist.
Restschuld
Die Restschuld gibt den noch ausstehenden Betrag bei einem Kredit an. Dieser Betrag setzt sich aus dem Nettokredit und den Kreditkosten zusammen, die an Tag X dann noch nicht zurückgezahlt worden sind.
Restschuldversicherung
Die Restschuldversicherung ist eine Versicherung für einen bestehenden Kredit. Sie kann so abgeschlossen werden, dass sie dann, wenn eine Zahlungsschwierigkeit eintritt, die ausstehenden Raten begleichen kann. Die Zahlungsunfähigkeit muss aber wegen einer Krankheit, einem Unfall, dem Tod oder einer Arbeitslosigkeit erfolgen, damit die Versicherung auch greifen kann.
Viele Kreditinstitute setzten es voraus, dass die RSV abgeschlossen wird, damit der Kredit dann auch sicherer ausgezahlt werden kann, denn es ist immerhin eine Sicherheit für die Bank.
Revolving
Wörtlich übersetzt bedeutet revolving sich erneuernd. Es wird für einen Kredit genutzt, bei dem sich die monatlichen Verfügungsrahmen immer wieder erneuern, weil der Kreditnehmer einen Betrag als Rate in den Topf eingezahlt hat. So kann die Kreditkarte als Revolving bezeichnet werden, bei der der Kunde monatliche Teilzahlungen leistet und somit dann den Kreditrahmen immer auch wieder erhöhen kann.
Rezession
Unter der Rezession versteht man den wirtschaftlichen Abschwung. Der Finanzmarkt muss so mit vielen Problemen rechnen, wenn die Rezession erkannt worden ist. Denn die Käufer werden nicht mehr mit der gleichen Kaufkraft am Markt auftreten, da sie die angehobenen Preise sehen. Gleichzeitig werden sie aber auch kein Geld mehr bei der Bank anlegen, da es hier zu geringe Zinsen geben wird. Die Bundesbank ist angewiesen, jetzt zu handeln und die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Eine Methode ist es, die Kreditzinsen zu senken, sodass den Menschen ein Anreiz gegeben werden soll, einen Kredit aufzunehmen, damit Geld auf den Markt gebracht werden kann.
Riester Rente
Eine recht neue Form der Altersvorsorge ist die Riester Rente. Sie ist staatlich geschaffen worden und soll die Anleger hier auch unterstützen. Viele Menschen können die staatliche Unterstützung bekommen, wenn Voraussetzungen erfüllt werden. So muss eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vorliegen, es müssen 4 Prozent des Jahreseinkommens auch in die Vorsorge verwendet werden. Erst dann kann ein Zuschuss bezogen werden, der zusätzlich zu den Zinsen die Höhe der Anlage ausmachen kann.
Risiko – Fonds
Risiko-Fonds sind, wie der Name schon sagt, risikoreiche Geldanlagen. Es handelt sich hier um Investmentfonds, die in viele einzelne Finanztitel investiert werden und so kann bei diesen mit viel Glück hohe Gewinne erzielt werden. Allerdings kann es auch anders herumgehen, sodass das gesamte eingesetzte Kapital verloren gehen kann. Die Vorgaben für die Risiko-Fonds sind in Deutschland rechtlich geregelt, somit soll das Risiko eingedämmt werden.
Risikokosten
In den Zinsen, die der Kreditnehmer für seinen Kredit zahlen muss, sind auch immer die Risikokosten eingerechnet. Die Banken ermitteln diesen Wert, der sich aus dem Ausfallrisiko aller Bankkunden zusammensetzt. Die Banken legen die Risikokosten auf, damit sie ihr eigenes Risiko somit verringern können und alle Bankkunden müssen somit auch das Risiko der anderen mittragen.
Rohstofffonds
Auch mit Rohstoffen kann gehandelt werden. Dazu muss der Anleger an den Rohstoffmärkten Rohstofffonds kaufen.
Roll-over-Kredit
Ein Roll-over-Kredit ist ein Kredit, bei dem auf eine feste Verzinsung verzichtet wird. Da diese Kredite immer über einen längeren Zeitraum den Kreditnehmern gegeben werden, ist der Zinssatz nur für eine Zeitlang auch fest. Nachdem diese Zeit um ist, werden die Zinsen angepasst werden, sodass sie sich an den Marktzinsen wieder orientieren können. Dieses kann Vorteile aber auch Nachteile mit sich bringen, ausschlaggebend ist es, wie der Zinssatz war, der zuerst genutzt worden ist.
Rückbürgschaft
Auch ein Bürge kann für seine Verpflichtungen noch einmal einen Bürgen einsetzen. Dieses bezeichnet man dann als die Rückbürgschaft. In vielen Fällen wird so die öffentliche Hand als Rückbürge eingesetzt, wenn zum Beispiel bei der Immobilienfinanzierung auch der Bürge seinen Verpflichtungen der Bürgschaft irgendwann nicht mehr gerecht werden kann. Der Rückbürge allerdings kann sich dieses mit hohen Zinsen vergüten lassen.
Rückkaufpreis
Unter dem Rückkaufpreis versteht man den Betrag, den der Besitzer zahlen muss, wenn er einen Finanztitel wieder verkaufen möchte. Es ist hier zu unterscheiden, ob sich der Kaufpreis als ein fester Preis durchsetzen kann, oder aber ob auf den Ausgangspreis noch Zinsen gezahlt werden, etc.. Wie die Vereinbarungen zum Rückkaufpreis gemacht werden, entscheidet immer der Finanztitel und dann auch die Ausarbeitung der Parteien, die hier in ein Vertragsverhältnis treten.
Rückkauftag
Der Tag, an dem der Finanztitel dem Verkäufer wieder abgegeben werden muss, wird der Rückkauftag genannt. In der regel findet man auch die Bezeichnung Fälligkeitsdatum vor, dieses ist aber auch leicht mit anderen Dingen zu verwechseln. Allerdings können Finanztitel nicht nur an dem Rückkauftag zurückgegeben werden, sondern könnten sie dieses eigentlich auch täglich.
Rückkaufvereinbarungen
Die Rückkaufvereinbarungen sind sehr wichtige vertraglich zu regelnde Punkte, damit der Ausgeber und der Anleger von Wertpapieren nicht dann andere Auffassungen haben. Diese Vereinbarungen sollten mit den Vertragsbedingungen noch einmal vereinbart werden, sodass die Punkte wie Rückkaufpreis und auch Rückkauftag für beide Parteien noch einmal deutlich hervorgehoben werden können.
Rücklastschrift
Dann, wenn der Kontoinhaber der Meinung ist, dass eine Zahlung zu Unrecht von seinem Kont abgegangen ist, dann kann er eine Rücklastschrift dieser Zahlung fordern. Wichtig ist es, dass es sich hierbei nur um Zahlungen handeln kann, die der Kontoinhaber nicht auch selber veranlasst hat, also nicht selber ausgeführt hat, sondern dass es sich um Zahlungen mittels Lastschriftverfahren handeln muss. Der Kontoinhaber hat eine Frist von sechs Wochen nach dem Zugang der Kontoauszüge einzuhalten, in der er die Rücklastschrift nutzen kann. Die Kreditinstitute machen dieses, ohne dass se weitere Gründe hierfür verlangen. Sie werden die Kosten aber demjenigen auferlegen, der die Zahlung verursacht hat und der wird sich das Geld dann, wenn der Kontoinhaber die Rücklastschrift zu unrecht gemacht hat, von diesem auch wiederholen.
Auch ist die Rücklastschrift eine Lastschrift, die wegen mangelnder Deckung von dem Kreditinstitut abgelehnt worden ist. Der Gläubiger bekommt diesen Auftrag dann als Rücklastschrift wieder zurück.
Rücktausch – Verpflichtung
Bei den elektronischen Zahlungen müssen die Kreditinstitute auch die Karten, auf denen Bargeld aufgeladen worden ist, wieder gegen dieses umtauschen. So kann eine geladene Geldkarte dann, wenn der Kunde dieses wünscht, zurück in Bargeld getauscht werden. Es können aber auch hierfür Kosten anfallen, die die Kreditinstitute dem Kunden dann in Rechnung stellen werden oder auch von dem Guthaben in Abzug bringen.
Rückzahlung
Über eine Rückzahlung kann der Schuldner die Schulden bei dem Gläubiger begleichen. Eine Rückzahlung kann in einer Einmalzahlung vorgenommen werden, sie kann dem Gläubiger aber auch in monatlichen Raten zugehen. Wichtig ist es aber, dass sich Schuldner und Gläubiger hier im Vorfeld auf eine Methode einigen.
Rürup Renten
Zu den Altersvorsorgen gehört die Rürup Rente, die dem Versicherten zusätzlich die Möglichkeit gibt, Kapital aufzubauen. Der Anleger kann somit für die Rentenzeit vorsorgen und sich Geld ansparen. Die Zinsen sind zu bekommen, aber auch, da es sich um eine staatlich geförderte Altersvorsorge handelt, kann der Anleger Steuervorteile nutzen. So erhöht sich das Kapital zwar nicht direkt, aber indirekt.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit S
Sachwertanleihe
Eine Sachwertanleihe kann einen Kredit ersetzen. Dann, wenn der Gläubiger keinen Kredit bekommt, kann er über die Sachwertanleihe dem Gläubiger einen Pfand anbieten. Dieser muss den Wert des Kredits in etwa decken können. Früher nutzen Unternehmen diese Art des Kredits, damit sie sich kurzfristig einen Kredit aufnehmen konnten.
Saisonkredit
Ein Saisonkredit wird dem Kreditnehmer nur über den Zeitraum von maximal einem Jahr vergeben. Er kann aber auch geringere Laufzeiten aufweisen. Sonst unterscheidet er sich nicht von den anderen Ratenkrediten. Bekannt geworden und wahrscheinlich auch zu dem Namen gekommen ist der Kredit in der Landwirtschaft. Die Landwirte nahmen sich häufig einen Kredit auf und dann, wenn die Erträge erzielt worden sind, lösten sie den mit den Gewinnen ab. So war der Kredit eine Saison lang.
Saldo
Der Saldo ist ein finanzieller Wert. Er setzt sich aus dem Guthaben und aus den Verbindlichkeiten zusammen. Bei den Bankgeschäften findet man den Saldo vor, der den tagesaktuellen Kontostand dem Kontoinhaber mitteilt. Bei einem Kredit ist der Saldo dann die Höhe der Verbindlichkeit. In der Buchhaltung würden dann diese beiden Werte einander gegenübergestellt werden, sodass sich dann daraus auch noch einmal der tatsächliche Saldo des Unternehmens ergeben kann.
Schatzanweisungen
Damit der öffentlichen Hand ein Geldmittel gegeben werden kann, können diese sich auch für Schatzanweisungen entscheiden. Dabei handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen, welche am Wertpapiermarkt angekauft werden können. Die öffentliche Hand gibt diese zuerst begrenzt auf zwei Jahre als ein festverzinstes Wertpapier aus und kann so über diesen Zeitraum dann erst einmal über dieses so erwirtschafte Geld verfügen.
Scheck
Der Scheck ist eine Form der bargeldlosen Zahlungsart. Er ist schon ziemlich lange am Geldmarkt vertreten, ist in den letzten Jahren aber ein wenig in den Hintergrund gedrängt worden.
Ein Scheck wird von dem Scheckaussteller ausgestellt. Dieser muss auf dem Scheck den Geldbetrag angeben, der ausgezahlt werden soll und den Scheck unterschreiben. Die Bank, die den Scheck dann von dem Scheckeinreicher bekommt, muss den Betrag von dem Konto des Scheckausstellers einziehen.
Schecks können zur Verrechnung ausgestellt werden, sodass der Betrag dem Konto des Einreichers gutgeschrieben wird. Ein Barscheck erlaubt das Auszahlen des Betrags in Bargeld.
Schiffsfonds
Schiffsfonds sind Investmentfonds, die dem Bau oder dem Erwerb eines Schiffs dienen soll. Sie sind langfristige Kapitalanlagen, dieses zeigt sich darin, dass die Laufzeiten zwischen 10 und 25 Jahren liegen. Einen festen Zinssatz gibt es nicht, sodass diese immer angepasst werden können. Es ist nicht vorgesehen, dass der Schiffsfonds an den Ausgeber zurückgegeben wird, sondern muss der Käufer diese auf dem Zweitmarkt weiterverkaufen, wenn er den Schiffsfonds nicht mehr selber für sich nutzen möchte.
Schlusskurs
Der Schlusskurs ist der zum Ende des Börsentages ermittelte Wert. Um welchen Wert es sich hier genau handelt, kann jede Börse für sich entscheiden. So kann er als der Mittelwert angegeben werden, der sich aus den Kursen, die den ganzen Börsentag über vorlagen ergeben, er kann aber auch der momentane Wert der an der Börse gehandelten Wertpapiere sein.
Schlussschein
Rein rechtlich gesehen ist der Schlussschein die wichtigste formelle Vereinbarung zwischen Partnern, die ein finanzielles Geschäft abwickeln. So sollte der Schlussschein besonders bei den Transaktionen an der Börse auch ausgestellt werden. Alle wichtigen Details sind in den Schlussschein aufzunehmen, so die Namen beider an der Transaktion beteiligten Personen, die gemeingültigen AGB´s und auch zu dem Wertpapier sollten genaue Angaben gemacht werden, damit der Schlussschein auch genau der Transaktion zugeordnet werden kann.
Schmuckanleihe
Unter den Schmuckanleihen versteht man ein Wertpapier. Allerdings ist hier nicht der tatsächliche Wert des Wertpapieres auch wichtig, sondern schaffen es diese Wertpapiere auch, sich über ihr Aussehen einen höheren Wert anzueignen. Sie sind besonders aufwendig gearbeitet, schön verziert, künstlerisch gestaltet, etc. somit kann der Nennwert ruhig niedrig sein, der Verkaufswert kann diesen auch sehr deutlich übersteigen. Viele Menschen sammeln die Schmuckanleihen auch und werden sie auch lange, nachdem sie an Gültigkeit verloren haben, nicht wieder hergeben.
Schnellkredite
Schnellkredite werden als Onlinekredit für die Kunden angeboten. Die Kunden erhoffen sich, dass der Kreditbetrag auch schnellstens ausgezahlt werden kann, welches die Banken auch versprechen. Allerdings kann dieses nicht von heute auf morgen auch geschehen, da die Banken zum einen Zeit für die Bearbeitung brauchen, das einholen der Auskünfte, etc. zum anderen werden die Unterlagen per Post versendet, sodass es auch hier schon einmal einige Tage in Anspruch nehmen kann und zum anderen muss der Kreditbetrag dann auch erst auf das Konto überwiesen werden, welches auch noch einmal bis zu drei Tage lang andauern kann. Ein Schnellkredit kann somit nicht als der Kredit gesehen werden, der innerhalb von 24 Stunden bereitgestellt werden kann.
Schufa
Schufa steht für Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Es ist eine zentrale Anlaufstelle, in der alle Daten zu Personen gespeichert werden können, die an finanziellen Geschäften teilnehmen. Die Schufa hat die Aufgabe, dass sie allen Partnern Auskünfte über diese Daten geben soll, damit diese wissen, wie die Personen ihre Geschäfte handhaben. Es soll das Zahlungsausfallrisiko so mit dem Einholen der Schufa-Auskunft verringert werden.
Schufa-Auskunft
Jedes Kreditinstitut in Deutschland muss dann, wenn ein Kunde ein Geschäft durchführen möchte, die Bonität des Kundens prüfen. Dafür muss er sich die Schufa-Auskunft einholen. Aus dieser geht hervor, welche aktuellen Verbindlichkeiten der Kunde hat, ob er seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachgegangen ist, etc. Eine Schufa-Auskunft kann positiv ausfallen, aber auch negative Merkmale den Kreditinstituten mitteilen.
Schufa-Klausel
Alle Kunden bei den Banken müssen in die Schufa-Klausel einwilligen, wenn sie eine Leistung auch in Anspruch nehmen möchten. Damit erlauben sie dem Kreditinstitut, die Schufa-Auskunft auch einsehen zu dürfen. Sollte der Kunde dieser Klausel nicht zustimmen, dann wird die Leistung auch nicht bereitgestellt werden können, da die Banken in Deutschland verpflichtet sind, die Schufa-Auskunft auch einholen zu müssen.
Ein Kunde, der bei einem Kreditinstitut einen Kredit, ein Girokonto oder Kreditkarten beantragen, die müssen in die Schufa-Klausel einwilligen. Nur dann ist es dem Kreditinstitut erlaubt, die Schufa-Auskunft einzuholen. Verweigert der Kunde der Schufa-Klausel einzuwilligen, dann kann das Bankgeschäft auch nicht getätigt werden, da die Banken in Deutschland verpflichtet sind, ohne diese kein Geschäft durchzuführen.
Schufafrei
Unter der Bezeichnung schufafrei lassen sich viele Produkte finden. Diese richten sich an die Menschen, die wegen einem negativen Eintrag in der Schufa-Auskunft keine Leistungen bei den Banken beziehen können. Die Banken werden die Kunden mit dem negativen Schufaeintrag ablehnen, sodass diese sich einen anderen Weg suchen müssen. Da es in Deutschland vorgesehen ist, dass die Banken die Auskunft einholen, werden die Produkte über ausländische Anbieter dem Kunden zugänglich gemacht, bei dem keine Auskunft bei der Schufa eingeholt wird. Die anderen Länder nutzen für die Prüfung der Bonität andere Nachweise. Der Vorteil ist dem Kunden gewiss, der so eine Leistung, wie eine Kreditkarte, einen Kredit, etc. nutzen kann. Aber auch der Nachteil der hohen Kosten, die mit den schufafreien Produkten einhergehen, sollten beachtet werden.
Schufa-Scooring
Das Schufa-Scoring unterschiedet sich von der Schufa-Auskunft dadurch, dass hier nicht nur die Daten einer Person, sondern von Personengruppen abgefragt werden. So werden hier nach dem Alter, nach dem Beruf, dem Wohnort oder der Region die Menschen in Gruppen eingeteilt und von all denen wird das Kreditausfallrisiko angefragt und in einem Mittelwert dargestellt. Es kann nachteilig werden, wenn das Schufa-Scooring alle Menschen in einen großen Topf wirft, es kann aber auch Vorteile mit sich bringen.
Schuldner
Der Schuldner ist bei einer Transaktion die Person, die von dem Gläubiger eine Leistung bezogen hat. Die Pflicht des Schuldners ist es, diese Leistung auch dementsprechend dem Gläubiger zu vergüten. Es kann sowohl in waren geschehen, aber auch in Sachleistungen kann die Schuld beglichen werden.
In anderen Formen wird der Begriff Schuldner für die Menschen genutzt, die offene Schulden bei den Gläubigern haben, die aber nicht sofort auch beglichen worden sind.
Schuldscheindarlehen
Mit dem Schuldscheindarlehen kann ein Unternehmen einen hohen Kredit Absicherung. Der Schuldschein dient dazu, dass das Darlehen so verbrieft wird. Wegen der Absicherung des Kredits wird das Kreditinstitut den Kredit zu recht günstigen Zinsen anbieten können, ist bereit, wenn die Sicherheit ausreichend ist, auch einen hohen Kredit zu gewähren und ihn auch für eine lange Laufzeit bereitzustellen. Der Nachteil des Schuldscheindarlehens liegt darin, dass der Kreditnehmer dieses nicht vorzeitig ablösen kann, die Laufzeit also bis zum Ende einhalten muss.
Schuldtitel
Mit dem Schuldtitel wird die bestehende Schuld auch schriftlich festgehalten. So ist ein Kreditvertrag ein Schuldtitel. Der Gläubiger kann diesen dann auch rechtlich einsetzen, wenn der Kreditnehmer seiner Pflicht, die Kreditraten zu zahlen, nicht mehr nachkommt. Es ist rechtlich gesehen also ausreichend, den Schuldtitel zu nutzen, damit dann die Forderung zur Not auch gerichtlich eingetrieben werden kann.
Festverzinslicher Schuldtitel
Ein festverzinslicher Schuldtitel ist um eine Urkunde oder Wertpapier. Hierbei ist über die gesamte Zeit der Zinssatz schon im Vorfeld festgelegt worden, im Vorfeld also, und dieses ist auch dementsprechend notiert worden. Sollte der Emittent seiner Pflicht, die Zinsen an den Käufer zu zahlen, nicht nachkommen, dann kann dieses ausreichen, damit die Schuld auch eingeklagt werden kann.
Schuldverschreibungen
Schuldverschreibungen werden als ein Synonym für Anleihen genommen und gehören zu den Wertpapieren. Handeln macht man mit den Schuldverschreibungen an den Effektenbörsen.
Für die Anleger ist der Kauf einer Schuldverschreibung mit einem nicht so hohen Risiko verbunden. Die Zinsen können bekommen werden, diese gelten dann als die erwirtschafteten Gewinne. Aber es lassen sich auch dann Gewinne erzielen, wenn die Schuldverschreibung verkauft wird. Sollte der Verkaufspreis höher ausfallen, als der Ankaufpreis war, dann haben die Anleger auch so den Gewinn erwirtschaften können.
Schweizer Kredit
Schweizer Kredite sind die Kredite ohne Schufa-Auskunft, die oftmals von den Banken in der Schweiz angebotenn werden. Die Schweizer Banken waren die ersten, die dies Produkte auch für ausländische Bürger attraktiv gemacht haben. In der Schweiz und auch in weiteren Ländern wird, damit der Kredit vergeben werden kann, die Schufa-Auskunft der Kreditnehmer nicht benötigt. Anhand anderer Merkmale, wie dem Einkommen, dem Familienstand, etc. ermitteln die Kreditgeber hier das Ausfallrisiko. Aus diesem Grund sind die meisten Schweizer Kredite auch nur zu besonders hohen Zinsen zu bekommen.
SEPA
SEPA ist die Abkürzung für Single Eurp Payment Area. Dieses ist die Bedeutung für den einheitlichen europäischen Zahlungsraum, den es seit der Einführung des Euros gibt. Vor allem dann, wenn die Überweisung genutzt werden soll, die auf ein Bankkonto ins Ausland gehen soll, wird diese Bezeichnung häufig verwendet werden.
SEPA Überweisung
Die SEPA Überweisung ist für die Aufträge zu nehmen, bei dem der andere Vertragspartner im Ausland ein Konto führt. Sie ist schneller und auch sicherer, als andere Formen der Überweisungen in das Ausland. Anzugeben muss der Ausführer hier den IBAN Code, der die Bankleitzahl ersetzt und den BIC, der die Kontonummer darstellt.
Short Call
Eine Person, die an der Börse eine Kaufoption verkaufen möchte, wird als Short Call bezeichnet.
Short Hedge
Mit dem Short Hedge kann sich der Emittent von Finanztiteln gegen einen drohenden Kursverlust absichern. So kann dieser mit dem Käufer vereinbaren, dass am Tag der Fälligkeit der Finanztitel zu einem bestimmten Nennwert zurückgekauft wird. Dieser Wert ist dann ausschlaggebend und muss auch gezahlt werden, auch dann, wenn der tatsächliche Wert an diesem Tag ein anderer ist. So kann der Verlust vermieden werden. Es kann aber auch dann, wenn der Wert an dem Fälligkeitstag plötzlich wieder höher ist, ein Verlust eine s Gewinnes erreicht werden.
Sichteinlagen
Alles Geld, welches in der Geldanlage steckt, dass der Kunde täglich auch verfügbar ist, ist als die Sichteinlage zu bezeichnen. Besonders geht es hier um das Geld, welches sich auf dem Girokonto als Guthaben befindet und auch um die Anlageprodukte, die täglich gekündigt werden könnten und das Geld auch so täglich verfügbar wäre. Die Grenzen bei den Anlageprodukten sind bei der Kündigungsfrist von einem Monat anzugeben, welche als Sichteinlagen gelten und welche nicht mehr dazugehören.
Smartkarte
Die Smartkarte ist am Markt als die Chipkarte bekannter. Es handelt sich hier um die Karten, bei denen auf dem Kartenchip alle Daten zu dem Kontoinhaber zu finden sind. Wird die Smartkarte für eine Zahlung genutzt, dann können auch die Händler über den Chip die wichtigen Informationen nutzen, wie ist das Konto gedeckt, gesperrt, etc.
Sofortkredit
Unter dem Sofortkredit versteht man den Kredit, der den Kunden in einer nur recht kurzen Zeit auch ausgezahlt werden kann. Meist sind es die Onlinebanken, die den Sofortkredit anbieten. Sie versuchen, dem Kunden so eine Sicherheit zu geben, dass dieser auch den Betrag schnell nutzen kann und nicht wegen des Verdachts der langen Bearbeitungszeit eine ander Kreditform vorzieht.
Sollzinsen
Sollzinsen sind die Zinsen, die für das Bereitstellen des Kredits anfallen. Es kommt daher zu der Bezeichnung, da die Kreditnehmer dieses auf das Darlehen zahlen müssen, somit das Soll entstanden ist.
Sonderdividende
Mit der Sonderdividende können die Aktionäre sich über eine vorher nicht vereinbarte Ausschüttung freuen. Aktiengesellschaften können sich freiwillig dazu entscheiden, den Aktionären eine zusätzliche Gabe zukommen zu lassen. Sie machen dieses aber nicht einfach so, sondern haben da auch einen Hintergedanken. Denn dann, wenn sich die Zahlung der Sonderdividende herumgesprochen hat, dann kann dieses die Nachfrage nach mehr Aktien mit sich bringen. Und so kann dann die Aktiengesellschaft höhere Gewinne erzielen, sodass sich die Ausgabe der Sonderdividende dann wieder gelohnt hat.
Sondertilgung
Der Kreditnehmer kann dann, wenn es das Kreditinstitut erlaubt, in der Form der Sondertilgung dafür sorgen, dass der Kredit schneller zurückgezahlt wird. Der Kreditbetrag verringert sich dann, wenn der Kreditnehmer immer ein wenig mehr einzahlt, oder aber auch einmal im Jahr einen großen Betrag einzahlt. Allerdings muss das Kreditinstitut diesem Vorgang auch zustimmen. Nicht alle erlauben diesen Vorgang auch, ander verlangen noch Gebühren hierfür.
Sonderzahlungen
Sonderzahlungen der Kreditinstitute sollen den Anlegern zum Beispiel einen Anreiz geben, noch mehr zu sparen. So kann das Kreditinstitut selber bestimmen, dass die Anleger bei einem Ansparbetrag von Summe X eine Sonderzahlung erhält. Dieses soll die Sparenden motivieren, den Betrag zu erreichen und andere, die noch nicht aktiv am Sparen sind, sollen einen Anstoß bekommen, dass so mehr Geld bekommen werden kann.
Sorten
Münzen oder Papierscheine in einer ausländischen Währung werden als Sorten bezeichnet. Damit ist die Abgrenzung gegeben zu den Devisen. Dieses ist die ausländische Währung, die auf dem Papier vorliegt. Sie ist nicht der Gegenstand selber.
Sortenkurse
Möchte man eine ausländische Währung ankaufen oder verkaufen, dann wird der Wert, den man dafür zahlen muss, über die Sortenkurse ermittelt. Der Wert orientiert sich an dem Wert der Währung, wie sie gerade am Devisenmarkt gehandelt wird, allerdings mit einigen Abweichungen. Möchte der Kunde die Währung ankaufen, also die eigene Währung in eine ausländische tauschen, dann muss der Kunde mit Preisen, die über dem Devisenmarktpreis liegen, rechnen, da die Banken auch einen Gewinn erzielen möchten. Bei Verkäufen sind die Preise, die der Kunde dann bekommt, geringer, als am Devisenmarkt.
Sparbrief
Der Sparbrief gehört zu den Geldanlagen. So gesehen kann man ihn zwischen dem Kontosparen und dem Investieren in Wertpapiere einordnen. Der Sparbrief wird relativ gut verzinst, er birgt keine Risiken, etc.. Nachteilig kann gesehen werden, dass der Sparbrief erst zu dem Fälligkeitsdatum bezogen werden kann. Ein Auszahlen des Geldes schon vorher ist nur mit erheblichen Verlusten realisierbar. Je nach Kreditinstitut kann der Sparbrief auch anders genannt werden, andere Zusatzleistungen haben, etc.
Sparbuch
Die klassische Geldanlage ist das Sparbuch. Hier kann der Anleger in unregelmäßigen Abständen, dann, wann er es möchte, Geld auf dieses Konto einzahlen. Eine Kündigungsfrist besteht bei einem Sparbuch auch, aber sie richtet sich meistens nur nach der kompletten Verfügung über das Konto. Kleinere Beträge kann sich der Kontoinhaber immer dann auszahlen lassen. Dafür und auch für die Einzahlung muss der Besitzer das Sparbuch mit zur Bank nehmen und der Mitarbeiter muss die Transaktionen auch hier verzeichnen. Das Sparbuch ist für den Besitzer zur Legitimation gedacht aber es stellt auch die Pflicht des Kreditinstituts dar, dass der Betrag, der in dem Buch aufgeführt ist, auch ausgezahlt werden muss.
Spareinlagen
Spareinlagen dienen dem Kapitalaufbau. Die werden bei einem Kreditinstitut abgeschlossen. Als die Grundlage der Spareinlagen ist das Sparbuch anzusehen. Hier werden die Beträge dann, wenn der Anleger dieses möchte, gutgeschrieben. Die Anleger bekommen dafür, dass sie Spareinlagen führen von dem Kreditinstitut Erträge gezahlt. Die Zinsen die bekommen werden, sind immer nur in der Abhängigkeit zu vielen verschiedenen Faktoren zu sehen. So muss beachtet werden, um welche Spareinlage es sich handelt. Je risikoreicher sie ist, um so höher werden die Spareinlagen auch verzinst werden. Aber auch die Höhe der Anlage und die Laufzeit kann ausschlaggebend dafür sein, in welcher Form die Verzinsung anfallen wird. In den meisten Fällen muss eine Spareinlage auch extra gekündigt werden, damit sie vollständig ausgezahlt werden kann. Eine Spareinlage kann nicht zu Zahlungen verwendet werden, so kann von dem Sparkonto aus keine Überweisung oder kein Dauerauftrag eingerichtet werden. Es muss auch eine Urkunde, wie es das Sparbuch an sich ist, von der Spareinlage geben, welches zum einen den Besitz klärt und zum anderen auch die Verpflichtung der Auszahlung durch die Bank.
Spekulation
Unter der Spekulation versteht man in der Finanzsprache, dass ein Anleger für die Geldanlage eine Form nimmt, bei der die Gewinne nicht garantiert sind. Es kann sogar soweit gehen, dass nicht nur keine Gewinne erzielt werden können, sondern der Anleger zudem auch noch den Verlust des eingesetzten Kapitals in Kauf nehmen muss. Bei einer Spekulation handelt man aus Erfahrungen oder nach Prognosen. Man kann sich hier nicht nach anderen Sachen richten.
Spekulationsfrist
Bei allen Gewinnen aus den Spekulationsgeschäften muss die Frist eingehalten werden, damit diese dann auch rechts versteuert werden. Allerdings ist diese Vorgabe mit der Einführung der Abgeltungssteuer nur noch bei den Gewinnen aus den Privatimmobilien auch in der Form anzuwenden. Die Spekulationsfrist hierfür beträgt 10 Jahre. Nach dem Ablauf der Zeit fallen keine weiteren Steuern mehr an.
Sperrfrist
Die Sperrfrist wird den Unternehmen auferlegt, die gerade an die Börse gehen. Dieses bringt einen großen Vorteil für die Unternehmen mit, denn die gerade ausgegebenen Aktien können in dieser Sperrfrist von den Käufern nicht wieder abgestoßen werden. So soll vermieden werden, dass die Aktien einen rasanten Wertverlust verzeichnen müssen. Für die Käufer der Aktien kann die Sperrfrist Vor- und auch Nachteile haben, je nachdem, wie sich der Wert der Aktie dann tatsächlich entwickelt.
Sperrkonto
Ein Sperrkonto ist eine Form einer Sicherheit. So können zum Beispiel Mieter und Vermieter dieses als Kaution nutzen. Der Mieter zahlt dann zu Vertragsbeginn den Betrag X auf dieses Konto ein. Solange das Vertragsverhältnis besteht, gilt das Konto dann als gesperrt. Zeitlich muss dieses nicht festgehalten werden, da es über den Grund, die Vermietung, gesperrt wird. Beide Parteien können in dieser Sperrfrist nicht an den Geldbetrag auf dem Konto herankommen, es sei denn, beide stimmen persönlich diesem zu.
Staatsanleihen
Staatsanleihen gehören zu den Wertpapieren. Das besondere an ihnen ist es, dass die Emittenten die öffentliche Hand ist. So werden, damit der Staat Geld bekommen kann, die Staatsanleihen ausgegeben. Die Käufer stellen also quasi dem Staat dann Geld zur Verfügung.
Stimmrecht
Aktionäre haben mit dem Erwerb der Aktie das Recht, ein Stimmrecht bei der Aktiengesellschaft auch zu nutzen. Sie können an den Hauptversammlungen passiv teilnehmen, können aber auch angehört werden und auch bei Abstimmungen aktiv daran beteiligt sein, welchen Weg die Aktiengesellschaft beschreiten wird.
Strafzins
Der Strafzins wird in der Finanzwelt auch als die Vorfälligkeitsentschädigung bezeichnet. So kann das Kreditinstitut in dem Falle, dass der Kreditnehmer den kompletten Kreditbetrag vor der eigentlichen Fälligkeit an das Kreditinstitut zurückzahlt, dem Kreditnehmer dafür den Strafzins auferlegen. Wegen der vorzeitigen Ablöse wird das Kreditinstitut in der Zukunft keine Zinsen mehr bekommen, sodass ihnen dieses dann über de Strafzins vergütet werden wird. Nicht immer ist der Strafzins auch fällig. Häufig kann das Zahlen umgangen werden, wenn man Fristen einhält.
Studentenkredit
Die Studenten können den Studentenkredit aufnehmen. Dieses ist ein Kredit, der den Studenten während der Studienzeit in jedem Monat einen Teilbetrag der Kreditsumme geben wird. Der Student kann so seine Lebenshaltungskosten decken, die Studiengebühren, etc., damit er nicht nebenbei auch immer dafür sorgen muss. Zurückgezahlt wird der Studentenkredit dann, wenn das Studium beendet ist, in vielen Fällen auch erst nach einigen Jahren, damit der ehemalige Student sich sein Standbein errichten kann. Zinsen muss der Student immer auch zu dem Kreditbetrag hinzurechnen und muss diese dann auch hinterher tilgen.
SWIFT Code
Der Swift Code wird bei den Überweisungen genutzt werden müssen, die im europäischen Raum gestellt werden. Es ersetzt hier die Bankleitzahl des Kreditinstituts. Der SWIFT-Code setzt sich aus elf Stellen zusammen. Die für das Land, den Ort und auch die Filiale stehen. Nur über die Eingabe des SWIFT-Codes ist es den Kunden möglich, dass die Zahlungen schnell und auch sicher zugeordnet werden können.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit T
Tagesauftrag
Eine Order, die für einen Tag gültig ist, wird in de Börse als Tagesauftrag bezeichnet. Ein Kauf einer Aktie oder auch ein Verkauf eines Finanztitels kann dieses sein. Sollte sich aber kein ansprechendes Angebot finden lassen, dann wird der Tagesauftrag verfallen, sodass er nicht anderweitig benutzt werden kann.
Tagesgeld
Das Tagesgeld ist eine Form der Geldanlage. Es zeichnet sich in der täglichen Verfügbarkeit für den Kunden aus. Das Tagesgeldkonto wird bei dem Kreditinstitut des Vertrauens geführt, welches auch die Zinsen individuell festlegen kann. Ein fester Zinssatz wird den Kunden nicht geboten, sodass dieser sich auch täglich ändern könnte. Im Vergleich ist es eine Kombination aus dem Sparbuch, welches ähnlich flexibel ist und dem Festgeldkonto, welches hohe Zinsen bringen kann.
Tageskredite
Für die Anleger an der Börse, die kurzfristig einen Kredit benötigen, kann der Tageskredit vergeben werden. Dieser Kredit kann über die Sicherheit des Wertpapierdepots abgesichert werden. Mit dem Ablauf ist dann auch die Sicherheit wieder herauszugeben, wenn der Kreditbetrag getilgt worden ist.
TAN
Eine TAN ist eine Identifikationsnummer, die einmalig ist. Sie kann nur einmal benutzt werden und sie wird dem Kunden auch nur einmalig ausgestellt. Die TAN dient beim Onlinebanking dazu, dass neben der Eingabe des PIN´s eine weitere Sicherheit der Identifikation gegeben werden kann. Die TAN Liste wird dem Kunden zugestellt, auf der sich eine Vielzahl von diesem befinden werden, damit sie auch wirklich nur einmalig eingegeben werden kann.
TecDAX
Der TecDAX vereinigt die 30 größten Unternehmen aus der Technologiebranche unter sich, die an der Börse vertreten sind.
Teilschuldverschreibung
Eine Form der Schuldverschreibung ist in der Teilschuldverschreibung zu sehen. So kann der Ausgeber der Schuldverschreibung nicht nur eine hochnotierte Anleihe ausgeben, sondern teilt diesen Betrag, den er bekommen möchte und aus diesem Grund die Anleihen ausgibt, auf. Der Vorteil ist sicherlich der, dass die kleineren Beträge sicherlich schneller gekauft werden, und so das Geld auch sicherer bezogen werden kann, als wenn es sich um eine der teuren Anleihen handelt, die nicht so viele Menschen auch kaufen würden. Der Nachteil kann darin gesehen werden, dass der Emittent so mehrere der Investoren bedienen muss und dass dieses so die Kosten ein wenig nach oben treiben kann.
Telefonbanking
Eine Form, wie die Onlinebanken ihren Kunden den Service anbieten können, ist über das Telefonbanking gegeben. Neben dem Onlinebanking kann der Kunde hier Überweisungen tätigen, seinen Kontostand einsehen, ohne dass er die Filiale besuchen muss. Genau wie bei dem Onlinebanking muss der Kunde hier einen PIN eingeben, der ihn legitimiert. Es ist aber bei den meisten Kreditinstituten ein anderer, als der für das Onlinebanking. Auch die Eingabe der TAN zu der Bestätigung der Transaktion ist erforderlich.
Terminbörse
Die Terminbörsen sind die Börsen, an denen mit den Termingeschäften gehandelt wird. Die deutsche Terminbörse ist die EUREX, aber auch kleinere regionale Terminbörsen sind zu finden. Hier können dann aber auch nicht mit allen Finanztiteln auch gehandelt werden.
Termingeld
Termingeld wird bei den Kreditinstituten auf den sogenannten Termingeldkonten angelegt. Es handelt sich hierbei um sehr kurzfristige Geldanlagen. Der Anleger muss dem Kreditinstitut aber das Geld für mindestens einen Monat auch bereitstellen oder aber darf die Kündigungsfrist diese Zeit nicht überschreiten. Zinsen bekommen die Anleger auch, auch hier lassen diese sich wieder an der Laufzeit und auch an dem angelegten Betrag nur bemessen.
Termingeschäfte
Für ein Termingeschäft werden die Verträge jetzt geschlossen, mit den Vertragserfüllungen beginnen die Vertragspartner dann aber erst in der Zukunft. So kann heute eine Kondition gesichert werden, die erst in der Zukunft dann auch genutzt wird.
Es gibt die bedingten Termingeschäfte, bei denen der Käufer immer noch von den Vertragsbedingungen zurücktreten kann. Bei den unbedingten Termingeschäften muss der Vertrag eingehalten werden.
Terminkurs
Bei den Termingeschäften bestimmt der Terminkurs den Preis dieser.
Tilgung
Die Tilgung ist die Rückzahlung einer Schuld. Hierbei vereinbaren Schuldner und Gläubiger im Vorfeld, wie die Tilgung verlaufen soll. Sie kann in einer Rate erfolgen, es kann aber auch ein Tilgungsplan aufgestellt werden, nachdem dann die monatlichen Tilgungsraten fällig werden. Wenn dieses verfahren genutzt wird, dann werden auch die Tilgungszinsen anfallen, die der Schuldner zusätzlich zahlen muss, damit die Ratenzahlung genutzt werden kann.
Tilgungsdarlehen
Das Tilgungsdarlehen ist ein Kredit, der in Monatsraten zurückgezahlt werden muss. Es ist jedoch eine andere Anwendung als bei dem Ratenkredit. Denn hier werden die Tilgungsbeträge immer gleich bleiben, die Zinsen werden immer angepasst werden, sodass sich hier dann die Veränderungen in dem Zahlungsplan feststellen lassen kann.
Tilgungsplan
Der Tilgungsplan soll den Kreditnehmern eine Übersicht zu der Tilgung des Kredites geben. Gerade bei sehr hohen Finanzierungen und bei den Krediten, die eine lange Laufzeit habe, wie bei dem Immobilienkredit kann es sehr hilfreich sein, diesen sich aufstellen zu lassen.
Der Tilgungsplan nennt den Zinssatz, den Tilgungssatz, die Ratenhöhe und auch die Laufzeit ist genau angegeben. So kann der Kreditnehmer aus dem Tilgungsplan immer sehen, wann er welche Restschuld noch stehen hat, welche Beträge wann zu der Tilgung des Darlehens, welche zu der Tilgung der Zinsen genutzt werden, etc.
Trading
Unter der Bezeichnung Trading werden die Wertpapierhandel bezeichnet, bei denen für kleines Geld eines angekauft wird, um es dann später teuer wieder zu verkaufen. Der Gewinn bei diesen Handel ist somit alleine aus dem Gewinn zu sehen, der bei dem Verkauf erzielt wird. Ein hoher Zinsgewinn kann nicht genutzt werden.
Nutzt man den Begriff Trading im Allgemeinen, also nicht auf den Wertpapierhandel bezogen, dann wird hier der Handel gemeint sein.
Tranchen
Hinter der Bedeutung Tranchen steckt der Begriff Stück. Auch in der Finanzsprache wird dieses so angewendet, wenn man von Teilen spricht. In Bezug auf das Kreditgeschäft ist mit den Tranchen gemeint, dass es dem Kreditnehmer gestattet ist, diesen in Teilbeträgen, den Tranchen, zurückzahlen zu können.
Für den Wertpapierhandel nutzt man die Bezeichnung Tranchen für das Aufteilen einer großen Anleihe auf viele kleine Stücke. So kann sich der Ausgeber sicherer sein, dass diese Anleihe auch gekauft wird.
Transaktion
Eine Transaktion ist immer dann zu finden, wenn Person A und Person B Leistungen übergeben und dafür dann auch eine Rechnung beglichen bekommen möchten. So ist es auch in der Finanzwelt üblich, dass bei einer Transaktion jemand einen anderen beauftragt, eine Leistung auszuführen. Der Auftraggeber muss den Ausführenden aber entsprechend auch für diese Tat dann bezahlen. So sind die Überweisungen, die der Kontoinhaber bei der Bank einreicht, eine Transaktion. Aber auch der Kauf und auch der Verkauf von Wertpapieren können als eine Transaktion gesehen werden.
Transaktionsgebühren
Transaktionen werden entsprechend auch entlohnt werden müssen. Dafür wird das Kreditinstitut dem Kunden die Transaktionsgebühren in Rechnung stellen. Bei einem Girokonto, wenn von diesem die Transaktionen ausgeführt werden sollen, können diese schon in den monatlichen Grundgebühren enthalten sein. Ist das Girokonto eines, welche keine monatlichen Grundgebühren kostet, dann könnte das Kreditinstitut sich auch jede einzelne Transaktion bezahlen lassen. So müsst dann jede Überweisung, die ausgeführt wird, bezahlt werden. Jede eingehende Buchung ebenfalls. Für das Einsehen in den Kontostand könnten auch Transaktionsgebühren anfallen und auch das Abheben an sich könnte Kosten mit sich bringen.
Transaktionsüberwachung
Mit der Transaktionsüberwachung ist das Kreditinstitut dazu verpflichtet worden, die Transaktionen der Kunden auch prüfen zu dürfen. Besonders in der Hinsicht auf die Geldwäsche wird dieses immer ausgeführt werden. Die Kreditinstitute nutzen die Transaktionsüberwachung dazu, dass sie Auffälligkeiten erkennen können. So ist ein Kunde, der bei einzelnen Überprüfungen wegen vieler Zahlungen aus dem Ausland aufgefallen ist, bei der Transaktionsüberwachung aufgefallen. Die Kreditinstitute können diesen Kunden dann melden und können auch das Konto sperren, damit dieses nicht mehr gegen das deutsche Recht genutzt werden kann. Die Kunden bemerken erst dann, wenn es für sie schon zu spät ist, dass die Kreditinstitute die Transaktionsüberwachung durchgeführt haben. Es ist nicht offensichtlich, sondern geschieht im Hintergrund.
Treuhandkonto
Unter einem Treuhandkonto versteht man ein Konto, welches von einer Person auf eigenen Namen, aber nicht auf eigene Rechnung eröffnet worden ist. Man unterscheidet hierbei in offene Treuhandkonten, bei denen der eigentliche Kontoinhaber namentlich angegeben wird und geschlossene Treuhandkonten, die diese zusätzliche Kennzeichnung nicht haben. Der Treuhänder verwaltet sozusagen das Geld des eigentlichen Besitzers.
Treuhandkredite
Treuhandkredite sind die Kredite, die von den Hausbanken an die Kunden weitergegeben werden, die zur Verfügung gestellten Gelder aber nicht der Hausbank, sondern zum Beispiel einer Bank mit Sonderaufgaben gehört. Auch der Staat kann als Ausgeber eines Treuhandkredites auftreten. Die eigentlichen Geldgeber müssen dabei nicht genannt werden, können dieses aber. Die Hausbank, die hier als Zwischenhändler eintritt, hat keinerlei Risiken zu tragen und keine eigenen Gelder verwendet, bekommt aber dennoch Zinsen hierfür zugesprochen.
Treuhandvertrag
In einem Treuhandvertrag sind alle wichtigen Dinge zu den Aufgaben, die daraus für den Treuhänder und den Treugeber anfallen. Der Treuhänder, Rechtsanwälte, Notare, etc. treten in ein Vertragsverhältnis mit einer natürlichen Person und übernehmen die Aufgabe der Vermittlung bzw. agieren sie als ein Mittelmann für Bankgeschäfte.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit U
U-18 Konto
Ein Konto für Minderjährige wird bei den Kreditinstituten immer wieder als U-18 Konto angeboten. Es werden hier besondere Leistungen für diese Personengruppen, wie kostenlose Kontoführung, oder aber attraktivere Verzinsung angeboten. Die Eröffnung eines Kontos für Minderjährige ist nur mit der Unterschrift der Eltern zulässig.
Überweisung
Eine Überweisung bezeichnet die Transaktion, bei der vom Konto des Kreditnehmers ein Geldbetrag auf das Konto des Schuldners transferiert wird. Es ist die einfachste Art, wie das Geld versendet werden kann. Überweisungen können sowohl online, als auch persönlich an vielen extra dafür geschaffenen Überweisungsterminals durchgeführt werden. Aber auch der Vorgang, bei dem der Überweisungsträger bei dem Bankmitarbeiter abgegeben wird, ist noch gebräuchlich. Dieser Vorgang dauert aber in der Regel einen Tag länger, da die Träger gesammelt werden, bis sie an die bearbeitenden Stellen weitergegeben werden.
Überweisungsvordruck
Damit eine Überweisung durchgeführt werden kann, ist ein entsprechendes Formular, der Überweisungsvordruck zu verwenden. Damit es allen erleichtert werden soll, ist dieser bei allen Überweisungsarten gleich aufgebaut. Anzugeben sind hier der Name des Empfängers, dessen Kontonummer, die Bankverbindung, der Überweisungsbetrag, ein Verwendungszweck und die Angaben zum Überweisenden zuzüglich der Identifikation, wie der Unterschrift oder der PIN-Nummer.
Früher waren Banken verpflichtet die Daten des Überweisungsempfängers auf die Korrektheit zu überprüfen; dieses wird aber heute nicht mehr gemacht, sodass ein Zahlendreher in der Kontonummer dazu führen kann, dass ein anderer das Geld aufgebucht bekommt.
Überweisungsverkehr
Um am Überweisungsverkehr teilnehmen zu können, brauchen beide Parteien ein Konto bei einem Kreditinstitut, welches für die Überweisungen zugelassen ist. Die rechtlichen Grundlagen zum Überweisungsverkehr sind in dem Überweisungsvertrag festgehalten. Hier sind die Dauer der Überweisung und auch die anderen Pflichten der Kreditinstitute zu finden.
Überzeichnung
Am Wertpapiermarkt spricht man dann von einer Überzeichnung, wenn die Nachfrage nach Finanztiteln größer ist, als das Angebot. Die Ausgeber müssen dann die Zuteilung regeln.#
Überziehung
Nutzt man mehr Geld, als das Guthaben auf dem Konto eigentlich erlaubt, dann spricht man von einer Überziehung.
Bei einer eingeräumten Überziehung wird diese im Rahmen des Dispositionskredites genutzt. Bei einer geduldeten Überziehung wird auch der eingeräumte Rahmen noch weiter ausgedehnt.
Überziehungszinsen
Für Eingeräumte und auch für geduldete Überziehungen wird die Bank hierfür Kosten von dem Kontoinhaber verlangen. Dieses sind die sogenannten Überziehungszinsen, die je nach Bank und je nach Art der Überziehung unterschiedlich hoch ausfallen können.
Umrechnungskurs
Der Umrechnungskurs ist die andere Bedeutung für einen Wechselkurs und ist somit für den Tauschpreis der eigenen Währung in eine ausländische Währung zu verstehen.
Umschuldung
Im Kreditwesen spricht man von einer Umschuldung, wenn ein bestehender Kredit durch einen neuen abgelöst wird. Eine Umschuldung kann dann, wenn der aktuell angebotene Zinssatz sehr viel günstiger ist, als der, mit dem der Kredit belegt ist, zu Einsparungen führen. Allerdings fallen bei einer vorzeitigen Ablöse eines Kredites auch immer wieder Gebühren in der Form von Vorfälligkeitsentschädigung an.
Underpricing
Wird am Sekundär – Börsenmarkt eine Aktie zu einem günstigeren Preis angeboten, als er bei der Erstemission erzielt worden ist, dann spricht man von Underpricing. Anleger freuen sich und auch für die Ausgeber kann es viele Vorteile mit sich bringen, wenn der Wert der Aktie ansteigt, wird so vertrauen zu den Anlegern aufgebaut.
Universalbanken
Universalbanken sind die Banken, die den Kunden eine breite Produktpalette anbieten können. Es ist gesetzlich geregelt, welche Angebote die Kreditinstitute anbieten müssen, damit sie sich als Universalbank bezeichnen dürfen.
Unternehmenskredite
Gerade bei Unternehmen, bei denen größere Anschaffungen notwendig sind, ist der einzige Weg dieses Bewerkstelligen zu können eine Kreditaufnahme. Kreditinstitute sichern das Ausfallrisiko bei den Unternehmen besonders ab und verlangen von diesen immer wieder für die Kreditvergabe Sicherheiten. Daneben wird auch die Bonität der Unternehmen sehr viel großflächiger überprüft, als bei Privatpersonen. Dafür kann dann aber in den meisten Fällen ein Kredit bereitgestellt werden, der günstiger ist, als bei denen für die privaten Kreditnehmer.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit V
Valuta
Mit der Valuta wird der Tag gemeint, an dem das Geld auf dem Konto wertgestellt worden ist. Es ist daher sehr wichtig, dass der Tag, an dem das Geld auf dem Konto eingegangen ist, nicht auch der Tag ist, an dem das Geld wertgestellt worden ist. Gerade bei anfallenden Zinsen kann das Datum dafür ausschlaggebend sein, dass die Zinszahlungen ab dem Tag der Valutierung beginnt.
Variabler Zinssatz
Bei einem variablen Zinssatz kann über die Gesamtlaufzeit der Zinssatz regelmäßig oder auch unregelmäßig angepasst werden. Dem gegenüber steht der Festzins, der bis zum Ende der Laufzeit gültig ist. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
Verfügungsrahmen
Ein Verfügungsrahmen setzt sich aus dem Guthaben, welches auf einem Konto ist und aus dem eingeräumten Überziehungsrahmen zusammen.
Verrechnungsscheck
Ein Verrechnungsscheck ist eine besondere, aber die am häufigsten genutzte Form eines Schecks. Hierbei darf dem Scheckeinreicher der Scheckbetrag nicht in bar ausgehändigt werden. Die Übertragung des Geldwertes erfolgt zur Verrechnung und wird nur auf das Girokonto gezahlt.
Verzugszinsen
Gerät der Schuldner bei einem Darlehensvertrag mit einer Zahlung in Verzug, dann kann der Gläubiger hierfür extra Zinsen verlangen, da ihm eine gewisse Zeit lang, Geld nicht zur Verfügung gestanden ist. Diese Zinsen werden als die Verzugszinsen bezeichnet. Verzugszinsen können auch eine Höhe von 5 Prozent über dem Kreditzinssatz ausfallen.
VISA
VISA ist eine der größten Kreditkartenanbieter am Weltmarkt. VISA erlaubt es Banken, das diese in ihrem Namen die VISA Karte an die interessierten Kunden ausgeben. Die Kreditinstitute sind gleichzeitig auch zur Einziehung der Kosten berechtigt.
VISA Electron
Bei der VISA Electron handelt es sich um eine Unterform der VISA Kreditkarte. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine der echten Kreditkarten, das heißt, es ist eine Debitkarte, bei der die getätigten Zahlungen innerhalb einer kurzen Zeit bereits dem Referenzkonto abgebucht werden.
Soll die VISA Electron zum Zahlen im Handel eingesetzt werden, dann muss an den Terminals darauf geachtet werden, dass das Terminal sowohl das Electron Zeichen trägt und auch für POS Zahlungen zugelassen ist.
Vollfinanzierung
Wird für die Aufnahme eines Darlehens kein Eigenkapital eingesetzt, dann wird ein Darlehen zu einer Vollfinanzierung genommen. Eine Vollfinanzierung kann den Vorteil haben, dass das Eigenkapital nicht genutzt werden muss, allerdings muss dann aber auch mit höheren Zinsen, da eine höhere Kreditsumme vorliegt, gerechnet werden.
Im Bereich der Immobilienfinanzierung sehen die Kreditinstitute es gerne, wenn die Kreditnehmer keine Vollfinanzierung nutzen, denn ein Eigenkapital zeugt von einer gewissen Bonität.
Vorfälligkeitsentschädigung
Möchte ein Kreditnehmer ein Darlehen vor dem eigentlichen Fälligkeitsdatum vollständig an die Bank zurückzahlen, dann kann das Kreditinstitut eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese steht für die Kosten, die durch die nicht mehr zu beziehenden Zinsen sind.
Begriffe aus dem Finanzbereich mit W
Währung
Der Begriff Währung steht in der Finanzwelt für die Bezeichnung der Geldeinheit eines Landes, bzw. einer Region.
Wall Street
Die wohl bekannteste Straße, an der viel große Finanzgeschäfte getätigt werden, ist die Wall Street in New York. Hier ist auch die größte Börse der Welt zu finden.
Wechsel
Bei einem Wechsel, der ein schuldrechtliches Wertpapier ist,
Wechselkurs
Ein Wechselkurs kommt bei Devisen und Sorten zum Tragen. Über den Wechselkurs wird der Preis für die Währungen bestimmt. Die Höhe des Wechselkurses ist sowohl an Angebot und Nachfrage gebunden, wie auch an andere finanztechnische Dinge.
Wertpapier
Ein Wertpapier ist eigentlich nichts weiter als eine Urkunde, die ein eigenes Vermögen verbrieft. Nur wenn man auch im Besitz der Urkunde ist, dann hat man auch Anspruch an dem Vermögen. Anders ist es bei den Effekten, die zu den Wertpapieren gehören. Hier ist die Effektennummer wichtig, damit man das Anspruchsrecht hat.
Wertpapiere bescheinigen den Besitz an einem Anteil und werden an der Börse oder an den Wertpapiermärkten gehandelt.
Wertpapieranlage
Mit einer Wertpapieranlage möchte der Anleger sein Kapital vergrößern. Wertpapiere können, müssen aber nicht, Gewinne bringen, da sie vielen Risiken ausgesetzt sind.
Wertpapierdepot
Um die Wertpapiere zu verwahren, sind spezielle Konten geschaffen worden, die Wertpapierdepots. Sie werden von den Kreditinstituten geführt, die die Wertpapiere so für den Anleger verwahren können.
Wertpapieremission
Unter einer Wertpapieremission versteht man die Ausgabe der Wertpapiere und deren Platzierung an der Börse oder an anderen Märkten, an denen mit ihnen gehandelt werden kann.
Widerrufsrecht
Wie bei allen geschlossenen Verträgen besteht auch bei denen, die im Finanzbereich abgeschlossen worden sind, ein Widerrufsrecht. Es sind jedoch Fristen für einen rechtskräftigen Widerruf einzuhalten, sodass dieser am sichersten zeitnah gestellt werden sollte.
Begriffe aus dem Finanzbereich von X bis Z
X-DAX
Der X-DAX sollte bei Börsengeschäften beachtet werden, denn über diesen ist die Preisentwicklung am Börsenmarkt zu sehen.
Zahlungsanweisung
Reicht man eine Order ein, dann gibt man dem Kreditinstitut eine Zahlungsanweisung. Diese sind zu der Ausführung verpflichtet, wenn es der Kontostand erlaubt.
Zahlungsmoral
Die Zahlungsmoral gibt die Zuverlässigkeit der Schuldner bei bestehenden Verbindlichkeiten an. Die Zahlungsmoral kann, wenn eine Bonität überprüft wird, für eine Kreditanfrage, genutzt werden, damit Probleme in Form des Ausfallrisikos vermieden werden können.
Zahlungsziel
Ein Zahlungsziel wird vereinbart, wenn der Kunde eine Leistung in Anspruch nimmt. Zahlt der Kunde nicht zu diesem gesetzten Zahlungsziel, dann kann der Gläubiger diesen Betrag anmahnen, da er in Verzug ist.
Zeichnungsfrist
Interessierte Anleger können sich innerhalb einer Zeitspanne, der Zeichnungsfrist, für den Erwerb von Wertpapieren entscheiden, bevor diese an der Börse gehandelt werden. Es kann bestimmt werden, wie viele und zu welchem Preis diese erworben werden sollen. Nach Ablauf der Zeichnungsfrist ist dieses nicht mehr möglich und es muss gewartet werden, bis diese an der Börse sind.
Zentralbanken
Die Zentralbanken stehen über allen Banken und ihnen stehen wichtige Aufgaben zu. So werden von der Zentralbank die Banknoten ausgegeben und sie sind für die Steuerung der Geldmenge zuständig.
Zertifikat
Zertifikate gehören zu den Schuldverschreibungen. Sie werden bevorzugt an Privatanleger ausgegeben, die hierüber in sonst schwer zu investierende Dinge ihr Kapital setzen können. Zertifikate können an der Börse, oder auch an vielen anderen Märkten gehandelt werden.
Zins
Für die Überlassung von Geldbeträgen werden Entgelte fällig. Dieses sind die Zinsen, die als Kosten gezahlt werden.
Geldanleger profitieren von den Zinsen, wenn sie den Kreditinstituten ihr Geld überlassen. Bei den Geschäften, bei denen die Kreditinstitute den Bankkunden Geld überlassen, müssen diese dann aber die Zinsen an die Banken zahlen.
Zinsänderung
Ist für eine Vertragslaufzeit kein Festzins vereinbart worden, haben die Banken die Möglichkeit den Zinssatz zu ändern. Wenn es der allgemeine Marktzins erlaubt, dann kann dieser gesenkt, oder auch umgekehrt, angehoben werden.
Zinsenzins
Werden Zinsen nicht ausgezahlt, also als Guthaben in dem Kapital belassen und bei der nächsten Verzinsung so mit eingerechnet, dann spricht man von den Zinseszinsen. Zinseszinsen sind also Zinsen auf die Zinsen.
Zinshöhe
Die Zinshöhe ist abhängig von sehr vielen Sachen. So kann zum einen das zu verzinste Guthaben ausschlaggebend für diese sein. Auch die Laufzeit, über die die Zinsen anfallen, kann entscheidend sein und zu guter Letzt auch das Risiko, mit dem der Vertrag behaftet ist.
Zulassung
Wertpapiere müssen, bevor sie an den Wertpapiermärkten ausgegeben werden, erst zugelassen werden. Für die verschiedenen Märkte sind ander Kriterien wichtig, die für eine Zulassung erfüllt werden müssen.
Zweckbindung
Ein Kredit kann mit einer Zweckbindung ausgegeben werden. SO ist der Immobilienkredit zu dem Zweck des Erwerbs oder der Sanierung einer Immobilie gedacht, der KFZ-Kredit dementsprechend für einen Erwerb des Fahrzeuges. Aufgrund der Zweckbindung kann ein Kredit zu günstigeren Zinsen angeboten werden.
Zwischenfinanzierung
Bei einer Baufinanzierung kann es zu einer Zwischenfinanzierung dann kommen, wenn eine Zeitspanne bis zu der eigentlichen Nutzung von Geldmitteln überbrückt werden muss. So kann eine Zwischenfinanzierung genutzt werden, die dann mit dem schon genehmigten Immobilienkredit, der aber erst zu einem bestimmten Zeitraum ausgezahlt wird, wieder an die Banken zurückgezahlt werden kann.